Pompöseste und zugleich Verrückteste. In Hastings wohnten wir im St BenedictB&B, einem viktorianischen alten Haus. Das riesige, von außen aber
unscheinbar wirkende, Haus wurde im Jahr 1881 erbaut und ist dem
viktorianischen Stil auch heute noch treu geblieben.
Als wir ankamen wurden wir erst einmal mit Tee und Victoria Sponge Cake im Wohnzimmer begrüßt.
Von einem unserer Zimmer aus hatte man einen perfekten Blick auf das Meer. Obwohl, der Blick war eher eintönig gegen den Blick auf die Dekoration der Räume.
Im „Ankleidezimmer“ hatte man sogar eine Art „Altar“. Von dort aus gelang man auch zum Bad. Wir hatten das Glück das Bad mit der einzigen (!) Dusche (wenn man es so nennen kann) im Haus zu haben. Eine extra Badewanne hatten wir aber trotzdem noch. Das Leben im B&B war eine Mischung aus Prinzessinen Leben und Horrorfilm.
Hier könnt ihr mein „kleines“ Reich sehen, das ganze Gegenteil vom blumigen anderen Zimmer.
Das Highlight des Hauses war aber das Orgelzimmer. Ein unheimlich beeindruckender und kitschiger kleiner Raum mit dem besten WLAN Empfang, das sollte mal gesagt werden.
Am morgen frühstückten wir immer mit den anderen Gästen. Auf diesen Fotos könnt ihr das Esszimmer sehen.
Es war eine sehr besondere Erfahrung mal in einem viktorianischen Haus zu übernachten, man fühlte sich regelrecht in die früheren Zeiten hinein versetzt. Abends fühlte man sich jedoch wie „Nachts im Museum“. Und ehrlich gesagt, war ich sogar ein bisschen froh mich anschließend in Lille wieder duschen zu können und in einem ganz normalen Hotel zu wohnen. Die Erfahrung war es aber definitiv wert!
Wow, sieht wirklich aus wie in einem Museum! Aber für eine Nacht oder auch zwei sicher mal ganz interessant, wie du auch schreibst! 🙂
Danke Lisa Marie 🙂