Der Oktober nähert sich so langsam dem Ende und so geht auch mein erster Monat als Student
vorbei. Ganz heimlich bin ich quasi umgezogen und habe immer nur mal ein paar
Worte darüber auf dem Blog verloren. Heute bin ich euch wohl eine kleine
Erklärung schuldig.
vorbei. Ganz heimlich bin ich quasi umgezogen und habe immer nur mal ein paar
Worte darüber auf dem Blog verloren. Heute bin ich euch wohl eine kleine
Erklärung schuldig.
Durch Zufall bin ich auf „Eine Weltgeschichte der
deutschsprachigen Literatur“ von Sandra Richter gestoßen und freute mich umso
mehr, als das Rezensionsexemplar bei mir ankam. Dankeschön an den C. BertelsmannVerlag und das Bloggerportal!
deutschsprachigen Literatur“ von Sandra Richter gestoßen und freute mich umso
mehr, als das Rezensionsexemplar bei mir ankam. Dankeschön an den C. BertelsmannVerlag und das Bloggerportal!
Zugegeben, es war nicht ganz einfach die leichte
Belletristik zur Seite zu schieben und gegen die literarische Weltgeschichte
Deutschlands einzutauschen, aber es hat sich definitiv gelohnt. Trotzdem diese Information
vorneweg: „Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur“ sollte man mit
gutem Vorwissen lesen. Natürlich kann man nicht die gesamte Literatur- und
Geschichtswelt kennen. Personen wie Franz Kafka, Hans Jakob Christoffel von
Grimmelshausen und Heinrich Heine sollten
einem aber schon von Begriff sein.
Belletristik zur Seite zu schieben und gegen die literarische Weltgeschichte
Deutschlands einzutauschen, aber es hat sich definitiv gelohnt. Trotzdem diese Information
vorneweg: „Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur“ sollte man mit
gutem Vorwissen lesen. Natürlich kann man nicht die gesamte Literatur- und
Geschichtswelt kennen. Personen wie Franz Kafka, Hans Jakob Christoffel von
Grimmelshausen und Heinrich Heine sollten
einem aber schon von Begriff sein.
Bevor ich euch einen genaueren Einblick in den Inhalt
verschaffe, sollten wir erstmal einen Blick auf die Autorin werfen.
verschaffe, sollten wir erstmal einen Blick auf die Autorin werfen.
Sandra Richter studierte Politik und Literaturwissenschaft.
Sie ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Stuttgart
und veröffentlichte bereits viele Artikel für die ZEIT.
Sie ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Stuttgart
und veröffentlichte bereits viele Artikel für die ZEIT.
Richter verpackt auf wenigen Seiten tausende Informationen,
die einen Dank des angenehmen Schreibstils und den sehr gut gewählten
Formulierungen aber keinesfalls „erschlagen“ oder zu Tode langweilen. Natürlich
hatte ich ein paar Stellen die ich nur schnell überflog z.B.(Literarischer
Imperialismus: Afrika und die „Kolonialfreunde“) aber dafür auch einige die
mich sehr neugierig machten z.B. Faust Mangas in Japan oder die Exilliteratur
in der DDR ( besonders in Bezug auf den Aufbau Verlag).
die einen Dank des angenehmen Schreibstils und den sehr gut gewählten
Formulierungen aber keinesfalls „erschlagen“ oder zu Tode langweilen. Natürlich
hatte ich ein paar Stellen die ich nur schnell überflog z.B.(Literarischer
Imperialismus: Afrika und die „Kolonialfreunde“) aber dafür auch einige die
mich sehr neugierig machten z.B. Faust Mangas in Japan oder die Exilliteratur
in der DDR ( besonders in Bezug auf den Aufbau Verlag).
Das Buch ist sehr gut recherchiert und beinhaltet neben
verschiedenen Grafiken und Tabellen auch einige Bilder wie z.B. die Sondermarke
auf welcher Nelly Sachs zu sehen ist. Das macht die Weltgeschichte greifbarer.
Ein Beispiel dafür wäre der Zusammenhang zwischen Heinrich Heine und Königin Elisabeth,
besser bekannt als Sissi. Sissi war fasziniert von den Gedichten Heines (Hättet
ihr das gewusst?) und so ließ sie sich einen Heine-Tempel auf Korfu bauen. Ein
Bild dieses Tempels ist im Buch abgebildet.
verschiedenen Grafiken und Tabellen auch einige Bilder wie z.B. die Sondermarke
auf welcher Nelly Sachs zu sehen ist. Das macht die Weltgeschichte greifbarer.
Ein Beispiel dafür wäre der Zusammenhang zwischen Heinrich Heine und Königin Elisabeth,
besser bekannt als Sissi. Sissi war fasziniert von den Gedichten Heines (Hättet
ihr das gewusst?) und so ließ sie sich einen Heine-Tempel auf Korfu bauen. Ein
Bild dieses Tempels ist im Buch abgebildet.
Richters Fachbuch ist chronologisch aufgearbeitet und in 10 größere
Kapitel untergliedert. Das interessanteste Kapitel war für mich „Heimat als
Nazi-Land, Muttersprache als Feindessprache 1930-1960“, aber auch das
nachfolgende Kapitel „Geteilte Welten, Gegenwelten 1945-1989“ interessierte
mich sehr.
Kapitel untergliedert. Das interessanteste Kapitel war für mich „Heimat als
Nazi-Land, Muttersprache als Feindessprache 1930-1960“, aber auch das
nachfolgende Kapitel „Geteilte Welten, Gegenwelten 1945-1989“ interessierte
mich sehr.
Im Prinzip ist es gar nicht so einfach so ein Meisterwerk zu
rezensieren, wenn man sonst immer nur Kochbücher auf dem Tisch liegen hat. Aber
dieses Buch liegt mir sehr am Herzen und ich klappe es gerne auf um ein bisschen
in unserer Geschichte zu blättern. „Eine Weltgeschichte der deutschen Literatur“
ist ein sehr spezielles Fachbuch, es eignet sich aber perfekt für jeden, der literatur-
und geschichtsbegeistert ist und sich gerne weiterbilden möchte.
rezensieren, wenn man sonst immer nur Kochbücher auf dem Tisch liegen hat. Aber
dieses Buch liegt mir sehr am Herzen und ich klappe es gerne auf um ein bisschen
in unserer Geschichte zu blättern. „Eine Weltgeschichte der deutschen Literatur“
ist ein sehr spezielles Fachbuch, es eignet sich aber perfekt für jeden, der literatur-
und geschichtsbegeistert ist und sich gerne weiterbilden möchte.
Und wie sieht es jetzt mit der Erklärung aus?
Das Buch eignet sich auch ganz hervorragend als „Ergänzung“
für mein Buchhandel und Verlagswirtschaft Studium.
für mein Buchhandel und Verlagswirtschaft Studium.
Habt eine schöne Woche,
eure Marlene
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