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Marlenes Blog

Photography & Writings

One – A Greener Way To Cook



Oktober 27, 2021

Meine letzte Buchrezension liegt nun schon fast ein Jahr zurück und um ehrlich zu sein, muss ich wahrscheinlich erstmal wieder in das Thema „Bücher rezensieren“ einsteigen. Was sich absolut nicht geändert hat? Die Freude über Post vom Bloggerportal der Penguin Random House Verlagsgruppe. Vielen Dank hierbei an den Mosaik Verlag für die Zusendung des heutigen Buchexemplars! * Werbung

Anfang des Jahres habe ich angefangen nur noch sehr wenig bis gar kein Fleisch mehr zu essen. Ich war noch nie ein wirklicher Fleisch-Fan und wählte auch gerne mal andere Alternativen im Restaurant. Durch das vegetarische beziehungsweise vegane Kochen entdeckte ich neue Zutaten und merkte, dass es mir deutlich besser geht, wenn ich Fleisch oder Fisch einfach weglasse und dafür verschiedene Linsen, Feta oder Tofu verwende. Manchmal fehlte es mir dann aber doch an Inspiration für neue Gerichte. In diesem Fall greife ich gerne auf meine Kochbücher zurück und musste feststellen, dass ich kaum ein einziges rein vegetarisches Kochbuch besitze. Umso mehr freute ich mich, als ich las, dass Anna Jones ein Kochbuch mit 200 vegetarischen und veganen Rezepten herausgebracht hat.

Anna Jones ist eine britische Köchin und Autorin von bereits drei Beststellern. Ihr viertes Buch ist in Deutschland am 27.09.2021 unter dem Namen „One – A Greener Way to Cook“ erschienen. Sie arbeitete sieben Jahre lang für Jamie Oliver, bis sie sich ihren eigenen Projekten widmete und unter anderem Kolumnen für The Guardian schrieb. Jones lebt mit ihrer Familie in Hackney, East London.

Einen ersten Eindruck von Anna Jones und ihren Rezepten aus „One – A Greener Way to Cook“ erhaltet ihr in diesem Buchtrailer.

Ich war sehr gespannt auf Anna Jones neues Buch und gleich etwas enttäuscht, dass der Orginaltitel „One: Pot, Pan, Planet“ durch „One – A Greener Way to Cook“ ersetzt wurde. Denn Jones Buch widmet sich nicht nur der Vielfalt der vegetarischen und veganen Küche, sondern legt auch einen besonderen Wert auf nachhaltiges & unkompliziertes Kochen und die Umwelt. Ein für mich definitiv herausstechendes Merkmal zu anderen vegetarischen/veganen Kochbüchern. Alles, was man für Jones Rezepte braucht, ist ein Topf, eine Pfanne oder ein Blech. Aus diesen Gründen hätte ich mir wirklich gerne den für mich mehr passenden Originaltitel für die deutsche Übersetzung gewünscht.

Das 336 seitige Kochbuch enthält neben den Kapiteln „Topf, Pfanne, Solo für Gemüse, Schnelle Küche und Blech“ auch die Kapitel „Planet I, Planet II und Weniger Wegwerfen“. Somit finden sich zusätzlich zu den Rezepten auch zahlreiche Tipps und Tricks für eine nachhaltige und ressourcenschonende Art des Kochens und Essens wie beispielsweise ein Saisonkalender, Tipps zum Verbrauchen von Resten und Vermeiden von Abfällen sowie Beiträge zum Erhalt der Biodiversität.

Welche Rezepte haben mich auf den ersten Blick angesprochen? Das Mais-Blumenkohl-Chowder auf der ersten Seite, die winterliche Rotkohl-Apfel-Suppe, der gebackene Schafskäse mit Tomaten & Röstpaprika und die Kürbislasagne.

Wie viel kostet das Buch? Aktuell kostet das Buch 24,00€. Hier könnt ihr es direkt bestellen.

Was gefällt mir nicht so an diesem Buch? Es sind doch einige Rezepte mit speziellen Zutaten enthalten, die man eher in Feinkostläden oder größeren Supermärkten bekommt (Cannellini Bohnen, Orzo-Pasta, Togarashi-Gewürz etc.). Anna Jones gibt jedoch auch Alternativen an, wenn man bestimmte Zutaten nicht hat oder sie nicht in Saison sind.

Das 4. Kapitel „Solo für Gemüse“ hat mir persönlich am Besten gefallen, denn es sind die alltagstauglichsten Rezepte darin enthalten. Auf 2 Seiten gibt es 10 ganz kurze und einfache Gerichtideen rund um das jeweilige Gemüse. Für das Nachkochen habe ich mich für den Erbsen-Kartoffel-Auflauf mit Zitrone entschieden und war ziemlich begeistert von diesem simplen aber leckeren Auflauf. Es gibt 10 weitere Rezepte für Kürbisse, Brokkoli, Kartoffeln, Blumenkohl, Tomaten, Paprikaschoten, Karotten, Bohnen und Blattgemüse.

Würde ich das Buch empfehlen? Definitiv ja! Auch wenn One – A Greener Way to Cook doch eine Vielzahl außergewöhnlicher Rezepte beinhaltet, möchte ich es nicht mehr in meiner Kochbuch Sammlung missen. Viele Rezepte können variiert und so zum Beispiel auch sehr einfach veganisiert werden und auch die zahlreichen Tipps sind mehr als nützliche für ein nachhaltiges und bewusstes Kochen. Ich würde das Buch Menschen empfehlen, die sehr gerne pflanzenbasiert kochen und auf schnelle Weise Gerichte mit einem gewissen Wow-Effekt kreieren möchten. Mit diesem Buch habe ich nun endlich eine perfekte vegetarische und vegane Inspirationsquelle gefunden.

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All das ist für dich von Ruby Jones



Dezember 17, 2020

Ich habe mich in den letzten Tagen hier etwas bedeckt
gehalten. Das lag einerseits an der ganzen Lockdown Dramatik in Sachsen,
andererseits aber auch an privaten Schwierigkeiten, mit denen ich gerade zu
kämpfen habe. Doch wisst wir ihr was an genau solchen Tagen motiviert?
Zuversicht, Mitgefühl und  Hoffnung. Ich
stelle euch heute ein ganz kleines Buch vor, welches mich in diesen schweren
Phasen tröstet und mir Mut schenkt für diese unberechenbaren Zeiten. Das
Wunderraum Buch „All das ist für dich – Das kleine Buch der Zuversicht“ wurde
mir freundlicherweise kostenlos vom Wilhelm Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt.  *Werbung

Ruby Jones teilte im März 2019 eine Zeichnung mit der
Bildunterschrift „Dies ist dein Zuhause, hier hättest du sicher sein sollen.“,
bezogen auf die Anschläge auf die Moscheen in Christchurch. Durch diese
Zeichnung erlangte Jones weltweite Bekanntheit und bekam einige Tage nach ihrem
Post den Auftrag, das Cover des Time Magazin zu illustrieren. Weitere Arbeiten
der Autorin finden sich unter anderem in der Vogue  oder der Marie Claire.  „All das ist für dich“ ist das erste Buch, der
in Neuseeland (Wellington) lebenden Autorin und Künstlerin. 

In Sachen Aufmachung und Gestaltung sind die
Wunderraum-Bücher für mich definitiv auf Platz 1 der Rangliste. Das Büchlein
überzeugt schon von außen mit einer blauen und senfgelben Farbgestaltung sowie
goldenen Akzenten in Form von Schrift und kleinen Punkten. In der Mitte des
Covers findet sich die erste Illustration. Ein Mann sitzt auf einem
Fensterbrett und schaut, vielleicht etwas verträumt, aus dem Fenster. Sein
Gesicht ist nicht zu sehen und die Illustration ist sehr simpel gestaltet.  Diese Zeichnung findet sich auch im Buch
wieder. Gedruckt und gebunden wurde das Büchlein in Tschechien. Die
Originalausgabe ist 2019  unter dem Titel
„All of This is For You“ bei Penguin Random House New Zealand Ltd. Erschienen.

Auf der ersten Seite befindet sich ein kleines Feld
für Widmungen, denn „All das ist für dich“ ist ein wunderbares Geschenk, für
all die,  die auf der Suche nach Inspiration
und Zuversicht sind. Und ich denke, dass sind wir gerade alle, oder? 


Hier könnt
ihr übrigens nochmal einen genaueren Blick in das Buch werfen. Vielleicht wäre
es ja noch eine Idee für ein Last-Minute Weihnachtsgeschenk für eure Lieben.


In einem kurzen Vorwort erläutert Jones ihre Intention für
dieses Projekt. Im April 2020 sagte sie zudem „Ich hoffe, dass du in diesem
Buch immer eine Seite findest, die dich anspricht – egal wie es dir gerade
geht.“ Und genau dieser Satz beschreibt die Vielfältigkeit des Buches, denn es
finden sich nicht nur positive Sprüche und Texte im Buch, sondern auch
negative
.

Auf fast jeder Seite findet sich eine simple, jedoch sehr
ausdrucksstarke Illustration von Ruby Jones mit einem passenden Text oder
Spruch. Über manche Seiten schmunzelt man, über andere grübelt man. Ich mag
diese Kombination aus positiven und negativen Seiten. Meistens ist diese Sparte
der Spruchbücher nur von Affirmationen geprägt, was ich jedoch ziemlich
unrealistisch finde. Natürlich ist das Hauptziel solcher Bücher positive Lebenseinstellungen
zu vermitteln, jedoch gibt es in der Realität eben nicht immer nur positive
Zeiten und manchmal muss man sich auch mit negativen Gedanken auseinander
setzen können. „All das ist für dich“ ist somit ein Mutmacher für jede Zeiten. 

Welche Illustrationen und Sprüche sind meine Favoriten?

Gleich am Anfang findet sich der Text „Das Leben ist ein
Balanceakt, du wirst es nicht immer hinbekommen und das ist okay. Du wirst
Fehler machen, den halt verlieren. Manches wird zerbrechen. Menschen werden
dich verlassen. Das ist alles Teil der Reise.“ Dieser kleine Text hat mir in
den letzten Tagen wirklich viel Zuspruch gegeben und ich habe die Seiten gerne
wieder aufgeschlagen. 

Besonders niedlich finde ich die Skizze mit einem Mann, der
eine weiße Katze auf dem Arm hält und sich fest an sie kuschelt. Der Text zur
Illustration lautet „Du bist Jemandes Sonnenschein heute und morgen und an
jedem neuen Tag.“. Diese Zeichnung habe ich natürlich gleich auf meine Katze
bezogen. Es ist wohl die schönste Freude, wenn man nach einem langen Tag nachhause
kommt und eine schnurrende, kuschelige Katze auf einen wartet.


 „All das ist für dich
– Das kleine Buch der Zuversicht“ vermittelt auf nur wenigen Seiten unheimlich
wichtige Lebensweisheiten und Botschaften. Ich kann euch ein Blick in dieses
Buch nur wärmstens ans Herz legen, denn mir hat es wirklich gut getan, meine
Gedanken mithilfe des Buches zu sortieren und gleichzeitig Hoffnung zu
schöpfen. Und ich denke, Hoffnung schöpfen steht in dieser Zeit an oberster
Stelle.


Habt eine schöne restliche Woche, passt auf euch auf und bleibt gesund!

PS: Die Fotos stammen von einer kleinen Wanderung, die mir
auch unheimlich Zuversicht und Kraft gegeben hat. Aus diesem Grund fand ich es
sehr passend, sie in diesem Beitrag zu verwenden.

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Kreativität und wieso sie mir gerade so sehr hilft



November 11, 2020

In Restaurants gehen, Städtetrips machen, mal feiern gehen. All das fehlt mir jetzt im 2. Lockdown wohl fast noch mehr, als im ersten Lockdown. Um gerade einfach mal herunterzukommen und abzuschalten werde ich gerne mal wieder kreativ, einen besonderen Denkanstoß hat mir das neue Buch „Kreativität – Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht“ von Melanie Raabe gegeben. Freundlicherweise wurde mir das Buch kostenlos vom btb Verlag zur Verfügung gestellt.* Werbung

Melanie Raabe wurde in Jena geboren, lebt in Köln und ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin. Vielleicht kennt ihr sie ja durch ihrer Thriller wie „Die Wälder“ oder „Der Schatten“ oder durch den Podcast „Raabe & Kampf“?

Jedenfalls schien sie mir schon von Buchbeginn an absolut sympathisch. Ihr Vorwort beginnt so offen und ehrlich. Sie berichtet darüber, dass sie das Gegenteil eines Wunderkindes war, ebenso wie eine gescheiterte Lyrikerin und Schauspielerin. Aber sie ist eine Geschichtenerzählerin (Und ja, dem stimme ich absolut zu!). Aber selbst um einen passenden Verlag zu finden, brauchte es mehrere Anläufe. Und genau diese ehrliche Art finde ich so bewundernswert und auch motivierend. Nicht mit der Leidenschaft aufhören, auch wenn man nicht sofort Erfolge erzielt. 

Der Roman ist in 7 kleine Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel erläutert Melanie Raabe was Kreativität denn eigentlich ist. Auch hier greift sie nicht auf irgendwelche sturen Definitionen zurück, sondern formuliert gekonnt Beispiele, um ihre Auffassung von Kreativität zu übermitteln. Wie verändert der kreative Blick auf die Welt unser Leben und wie hilft uns die Kreativität in schwierigen Zeiten?


Eines meiner liebsten Stellen aus dem Buch ist folgende:

„Wenn wir etwas kreieren, gestalten wir nach unseren Wünschen. Wenn wir etwas kreieren, dann sind wir zufrieden – und wir sind frei. Ich glaube, wenn wir wenigstens einen Bereich in unserem Leben haben, der uns zufrieden macht und uns ein Gefühl von Freiheit gibt, dann kommen wir mit den Herausforderungen des Leben ein ganz kleines bisschen besser klar – und dieses kleine bisschen kann einen riesigen Unterschied machen.“

Es finden sich lauter Tipps und Denkanstöße für die eigene Kreativität im Buch. Von Buchtipps bis hin zu bestimmten Liedern und deren Geschichte. So kann man sagen, dass einem das Buch selbst zur Kreativität bringt.  Melanie Raabe erläuert z.B. auch, was Kreativität mit Random Acts of Kindness gemeinsam hat. Im Nachhinein war ich tatsächlich erstaunt, wie oft ich „kreativ“ handle, ohne es bewusst zu merken. 

Außerdem finden sich kleine Aufgaben im Buch. Schreibe 11 Dinge auf, die dich als Kind interessiert haben oder 11 Menschen, die dich selbst inspirieren.  Zwischendurch habe ich immer mal gedacht, dass man dieses Buch durchaus auch als „Ausfüllbuch“ hätte kreieren können.  

Was hat mir noch besonders gefallen? Die kleine  Illustrationen von Inka Hagen, welche auch als Inspirationsquelle dienen können. Eine Vielzahl der 344 Seiten wurde mit diesen kleinen Grafiken bedruckt und lässt einem neben dem Lesen noch in eine andere Welt abtauchen. 

Das Kapitel 3 widmet sich dem eigenen kreativen Weg. Was kann ich machen, um mich mal wieder inspirieren zu lassen und wie kann ich kreativ werden?


Diese Fragen habe ich mir natürlich auch gestellt. Wie bereits erwähnt, habe ich mir ja eine neue Kamera zugelegt. Seitdem habe ich endlich wieder das „richtige Fotografieren“ für mich entdeckt, einige Foto Inspirationen auf Pinterest gesucht und mich selbst kreativ ausgetobt. Außerdem war ich letztes Wochenende endlich mal wieder wandern, daher stammen auch die meisten Fotos in diesem Post. Zeit in der Natur bringt mich auch immer wieder dazu, meine Kreativität aufzutanken. Außerdem liebe ich es meine Rezepte in einem kleinen Ordner zu sammeln und schön gestaltet abzuheften.
Ein Tipp von Melanie ist zudem, alleine einen Städtetrip oder einfach ein Museum zu besuchen. Gerade letzteres mache ich auch gerne mal, quasi „Zeit für mich und meine Kreativität“. Dies erweist sich aber ja gerade als etwas schwierig. 

Ich mag es richtig gerne, wenn ich absolut in meinem „Flow“ bin, wenn mich nichts abhalten kann vom Schreiben oder Basteln. Melanie hat auch dazu einige Seiten in ihrem Buch geschrieben. Der Zustand in dem wir keine Anstrengung und keinen Druck spüren und einfach mal entspannen können. Schon allein durch das Lesen dieser Zeilen, habe ich mich nach dem kreativen Flow gesehnt.


Kapitel 4 umfasst sich mit all den Störungsfaktoren für unsere Kreativität. Ganz weit oben natürlich die Internetwelt. Ihre Regeln? Niemals morgens als Erstes, Maximal eine Stunde pro Tag, und keinen Hass. Zugegeben, die zwei ersten Regeln fallen mir sehr schwer. Aber durch dieses Kapitel habe ich meinen Konsum tatsächlich etwas einschränken können. Schließlich nutzt man die gewonne Zeit ja für etwas schönes. 

Kapitel 6 handelt davon, sein kreatives Hobby zum Beruf zu machen. Dieses Kapitel habe ich ehrlich gesagt übersprungen. Ich bin dankbar meine Hobbys nur als Ausgleich zum üblichen Arbeitsalltag zu nutzen.

Kapitel 7 „Not macht erfinderisch“ bringt einem vor allem in Corona Zeiten durch eine Vielzahl von Beispielen kreativer Erfindungen zum Lächeln. 

„Kreativität“ lenkt einen wunderbar von all dem Corona Chaos ab und hat mich mal wieder dazu bewegt, meinen Fokus mehr auf meine Hobbys und Interessen zu legen. Ich liebe Instagram und Co., merke aber oft, dass ich dafür meine eigentlichen Hobbys eher mal vernachlässige. Fotos kann man auch mit dem Handy machen, anstatt der Kamera. Rezepte kann man sich auf dem Handy abspeichern, anstatt sie in einem kleinen Rezeptbuch für sich zu vermerken. Die Kamera mal wieder raus holen, etwas aufs Papier bringen und einfach mal wieder kreativ werden, weil es gerade zur Ablenkung so unheimlich wichtig ist.

Mir hat Melanie Raabes Buch unheimlich gut getan. Vielleicht tut euch das ja auch? Hier könnt ihr „Kreativität – Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht“ bestellen. Ich könnte mir das neue Buch von Raabe übrigens auch sehr gut als Hörbuch vorstellen. 

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Jeden Tag ein bisschen glücklicher



November 1, 2020

Achtsamkeitsbücher mit Ratgebercharakter a la  „Leben im Hier und Jetzt“ gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Dabei ist es manchmal gar nicht so leicht, ein für einen selbst passendes Buch zu finden. Auf meinem Blog habe ich schon einige meiner Favoriten vorgestellt und heute kommt noch ein neues Buch dazu. 


Im Oktober ist „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“ von Jasmin Arensmeier  im Südwest Verlag erschienen. Durch das Bloggerportal wurde mir das Inspirationsbuch freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! *Werbung

Über die Autorin

Jasmin ist mir tatsächlich schon sehr lange bekannt. Vielleicht kennt ihr sie ja auch unter dem Namen „Tea and Twigs“? Sie ist Bloggerin, Youtuberin und selbstständige Autorin. Mit 16 habe ich ihre Videos regelmäßig geschaut, sie aber leider mit der Zeit etwas aus den Augen verloren. Umso mehr freute es mich, als ich ihr neues Buch entdeckte. Seit 2015 lebt und arbeitet sie in London und befasst sich auf ihren Kanälen hauptsächlich mit den Themen Beauty, Achtsamkeit und Design (vor allem Bullet Journal). 

Über „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“

Worum geht es in „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“? 
Kurzgesagt um die aktuellen Self-Care Themen und Trends, um Achtsamkeit im Alltag und um Tipps und Tricks zur Anwendung. Das Buch ist in die Kapitel „Momente“, „Du“, „Leben“, „Arbeiten“, „Selbstfürsorge“, „Drumherum“ und „Nah am Herzen“ unterteilt. 

„Selfcare ist nicht immer ein langes Schaumbad. Slow living muss nicht langsam sein. Und Minimalismus ist auch etwas für Leute mit vollem Kleiderschrank.“

Dieses Zitat aus dem Klappentext fand ich besonders schön. Ein Großteil der aktuellen Ratgeber predigt nämlich genau das Gegenteil. Jasmin hingegen macht bereits anfangs klar deutlich, dass Selbstfürsorge und Achtsamkeit für jeden, ganz individuell, etwas ganz anderes bedeuten kann. 

Die ersten Seiten habe ich ganz entspannt in der Therme angefangen. In „Momente“ geht es um das dänische Glücksgefühl „Hygge“ und um die ersten Schritte zur Achtsamkeit. Das Kapitel vermittelt sozusagen die „Basics“ des Buches. Für mich war dieses Kapitel tatsächlich nichts neues, aber ich finde es besonders für Neulinge in diesem Themenbereich sehr ansprechend formuliert und gestaltet. 


Ein großer Punkt ist übrigens auch die Gestaltung. Das Hardcover-Buch in A4 Größe ist in hellrosanen Farbtönen mit rose goldenen Akzenten gestaltet. Es gibt wunderschöne ansprechende Fotos (fast nahezu alle von Jasmin), übersichtlich gegliederte Texte und viele Anregungen im Bereich „Bullet Journal“. Das Buch ist hochwertig verarbeitet und wurde klimaneutral in Slowenien gedruckt. 

Im zweiten Kapitel „Du“  geht es um das „Nein sagen“, Selbstliebe und die eigenen Ziele. Für letztes findet sich auch die Übung „Level 10 Life“ zur Bewertung eigener Ziele im Buch abgedruckt. Hin und wieder tauchen Erfahrungswerte von Jasmin oder auch Übungen und Challenges im Buch auf. Eine wie ich finde schöne Aufmachung, um den Leser wirklich in die jeweiligen Themen einzubeziehen. Auch wenn ich mir nicht immer Stift und Zettel in die Hand genommen habe, habe ich über jede Aufgabe bewusst nachgedacht.

Das Kapitel „Leben“ hinterfragt eigene Routinen und Rituale. Wieso ist es wichtig eine feste Morgenroutine oder analoge Hobbys zum Auspannen zu haben? Diese und weiteren Fragen geht Jasmin auf den Grund. In diesem Kapitel habe mich die Seiten rund um das analoge Hobby sehr gefesselt. Ja tatsächlich waren diese Seiten auch einer der Auslöser, weswegen ich mir eine neue Kamera zu gelegt habe, um mich bewusst wieder mit dem Thema Fotografie zu beschäftigen. Ganz abseits von der schnellen Handyfotografie. Ich war viel in der Natur spazieren und habe auch mal wieder in meinem Rezeptbuch gebastelt.

Übrigens findet ihr im Buch auch kleine Selbstexperimente von Jasmin z.B. 7 Tage Smartphone frei. Mir haben diese ehrlichen Experimente sehr gefallen und ich war zeitgleich sehr inspiriert, verschiedene Experimente selbst zu testen. 

Das Kapitel „Arbeiten“ sticht für mich besonders hervor. Die meisten Bücher in diesem Genre versuchen meist von der Arbeit abzulenken und den Fokus nur auf einen selbst z.B. bei der Ausübung von Hobbys zu legen. Dabei kann man laut Jasmin viele der Achtsamkeitübungen auch auf der Arbeit anwenden. Welche Gewohnheiten führen zu einer höheren Produktivität und wie geht man richtig mit MISS-Erfolgen um? Dieses Kapitel war für mich das Innovativste.

Im Kapitel „Selbstfürsoge“ finden sich zahlreiche Übungen. Darunter auch die Teemediation, welche ich so noch nicht kannte. Dabei sucht man sich eine Alltagstätigkeit aus und führt sie ganz bewusst aus ohne nebenbei noch etwas ganz anderes zu machen. Dieses bewusste Zeit nehmen hat mir tatsächlich sehr geholfen mal ein bisschen runter zu kommen. 

„Drumherum“ lautet ein weiteres Kapitel von Jasmins Buch. Die Themen Minimalismus, Ordnung und Putzen werden in den Fokus des Lesers gerückt. 

Ein sehr persönliches Kapitel ist „Nah am Herzen“. Hier geht um unsere Verbindung zu unseren Mitmenschen, aber auch um den Tod und den Umgang mit diesem. Zum Schluss ist ein Interview mit Carina Stöwe vom Podcast „Am Ende interessiert es jede*n* zu lesen. 


 „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“ hat mich zum Nach- und Umdenken gebracht. Das Wort „Inspirationsbuch“ passt wirklich perfekt zum Buch, denn es inspiriert einen in jedem Lebensbereich. Jasmin hat eine wunderbare Art bestimmte Inhalte und Erfahrungen zu teilen, sodass man das Buch nur ungerne weglegen kann. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist dieses Buch ein toller, hilfreicher Begleiter zu einer bewussten Lebensweise. Für mich ist es (auch in Hinsicht auf Weihnachten) das perfekte Geschenk für eine gute Freundin oder die eigene Mama.

„Jeden Tag ein bisschen glücklicher“ von Jasmin Arensmeier könnt ihr euch ganz einfach hier bestellen oder noch einmal näher anschauen. 

Ich wünsche euch einen tollen November, passt gut auf euch auf und bleibt gesund!

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Anyone Can Cook – Das Kochbuch von Kitchen Stories



Oktober 21, 2020

Für den Oktober habe ich mir wieder zwei ganz besondere Neuerscheinungen aus dem Bereich Kochbuch/Sachbuch rausgesucht. Letzte Woche Montag ist „Anyone Can Cook“ von Kitchen Stories erschienen. Lasst uns mal einen Blick reinwerfen…

Kennt ihr Kitchen Stories? Bisher kannte ich die Kochplattform nur als App-Version, auf der man zahlreiche Rezepte finden und testen kann. Über 17 Millionen Menschen nutzen mittlerweile das Portal zum Kochen. Das Team von Kitchen Stories hat sich nun zusammen getan, um aus den besten und unkompliziertesten Rezepten ein  in sechs Kapitel unterteiltes Kochbuch zu entwerfen. Genaueres über die Story von Kitchen Stories könnt ihr auf den ersten Seiten des Buches nachlesen.

Wie mittlerweile in jedem Kochbuch vorgegeben, findet man auch hier zunächst wichtige Utensilien, Gewürze und eine Checkliste für die Vorratskammer aufgelistet. Hier haben mich vor allem die schönen Illustrationen angesprochen. Ehrlich gesagt überblättere ich diese Seiten auf denen Pfannen und andere Gegenstände fotografiert sind meistens. Es ist ja doch immer das Gleiche. Dank der kleinen gezeichneten Utensilien habe ich auf diese Seiten mal wieder einen Blick geworfen und doch noch die ein oder andere Sache gefunden, die ich zum Kochen gebrauchen könnte. 

Das Team von Kitchen Stories stellt außerdem vor, was bei ihnen in der Küche nicht fehlen darf. Ein sympathischer Einstieg in das Kochbuch ist somit für mich auf jeden Fall gelungen. 

Als erstes haben wir eine vegetarische Linsenbolognese mit Spaghetti gekocht. Ich wollte schon ewig mal Vegetarische Bolognese kochen und dieses Rezept empfand ich von Anfang an als sehr einfach. Ich liebe Schritt für Schritt Fotos und diese sind in Anyone can Cook besonders schön dargestellt. Und so habe ich ganz einfach „nach Bildern“ gekocht. Es waren vielleicht für meinen Geschmack etwas zu viele Linsen in der Bolognese, aber als Füllung für die Lasagne (das war auch eine Alternative der Autoren) könnte ich mir diese Bolognese sehr gut vorstellen. 

Die 2. Gerichtauswahl fiel auf einen leckeren Salat mit Avocado, Hähnchen und Blaubeer Vinaigrette. Ich habe wirklich noch nie so ein gutes Salat Rezept entdeckt. Wahrscheinlich wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, einen Salat mit Avocado, Blaubeeren, Senf und Honig zu kreieren. Der Salat hat uns beiden wahnsinnig gut geschmeckt und ist definitiv in meine eigene Rezeptsammlung aufgenommen. 

„Anyone Can Cook“ bietet eine Vielzahl ausgefallener Gerichte mit Schritt für Schritt Anleitung, die (angeblich) wirklich jeder nachkochen kann. Für meinen Geschmack könnten es aber ruhig noch etwas simplere Gerichte sein, da dieses Buch als Anfängerkochbuch deklariert wird. Ein paar Rezepte habe ich mir zum Nachkochen vermerkt. Bei bestimmten Speisen war es mir leider gar nicht möglich diese nachzukochen, da die Zutaten so außergewöhnlich waren, dass ich sie nicht mal im Großmarkt bekommen habe. 

Einen großen Pluspunkt gibt es für die Übersichtsseiten, auf denen z.B. über 10 Pesto Varianten abgedruckt sind. Diese Seiten erinnerten mich sehr an eines meiner Lieblingskochbücher. So kann man z.B. Reis- oder Nudelgericht schnell verfeinern und variieren. 

Anyone Can Cook“ hat erstmal einen Platz in meiner Kochbüchersammlung eingenommen. Trotz spezieller Zutaten hatte ich große Freude beim Durchblättern und Nachkochen der Rezepte. Meines Erachtens nach ist dieses Buch für Hobbyköche gedacht und eher weniger für totale Anfänger. Es begeistert mit kontrastreichen Fotos, einer großartigen Gesamtaufmachung und liebevollen Tipps. 

Vielen lieben Dank an den Penguin Verlag für die Zusendung! Hier könnt ihr einen genaueren Blick auf das Kochbuch werfen. 
Habt noch eine schöne restliche Woche! 

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Mein Buchfavorit für den Herbst



September 16, 2020

Ab dem 1. September habe ich immer unheimlich Lust auf kuschelige Kerzenabende, Chili sin Carne oder eine Süßkartoffelsuppe, ein schönes Wannenbad und ein gutes Buch. Mein absolutes Favoritenbuch für den Herbst werde ich euch heute ein bisschen genauer vorstellen…

Zum letzten Weihnachtsfest habe ich das Buch „Die Sekte – Es gibt kein Entkommen“ von Mariette Lindstein geschenkt bekommen. Ich bin eigentlich gar nicht der größte Fan von Thrillern, aber dieses Buch hat mich unheimlich gepackt. 

Worum geht es? Die Autorin Mariette Lindstein war ca. 25 Jahre lang Mitglied der Sekte Scientology. So war sie beispielsweise im Hauptquartier in Los Angeles tätig. In ihrer Büchereihe rund um Sofia Baumann verarbeitet sie auch bestimmte Erinnerungen an ihre Zeit bei Scientology. Zudem hält sie neben dem Schreiben Vorträge über die Gefahr von Sekten. 

Im ersten Band „Die Sekte – Es gibt kein Entkommen“ der Reihe geht es um Franz Oswald, den Gründer der Sekte „ViaTerra“, welche sich auf einer kleinen Insel in Schweden befindet und um Sofia Baumann, welche fasziniert von Oswalds Welt und seinen Anschauungen ist. Es geht um Liebe, Hass, Angst und vor allem die große Gefahr von Sekten, die oftmals unterschätzt wird. Mir hat der 1.Band unheimlich gut gefallen und ich konnte die nächsten Bücher kaum abwarten. Im 2. Band geht es speziell um Sofias Gefühlswelt nachdem sie ViaTerra verlassen hat. 

Worum geht es im 3.Band „Die Sekte – Dein Albtraum nimmt kein Ende“? 

15 Jahren sind vergangen nach Sofias schrecklichen Erfahrungen mit der Sekte ViaTerra und dem Anführer Franz Oswald. Inzwischen lebt sie zusammen mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter Julia auf dem schwedischen Festland und hatte es schon fast geschafft, Franz Oswald zu verdrängen. Doch jetzt streckt er seine Fänge nach Julia aus und Sofia muss nach all den Jahren nocheinmal zur Nebelinsel Dimö zurückkehren, um ihre Tochter zu retten. 
Ich konnte es wirklich kaum erwarten dieses Buch in den Händen zu halten. Nachdem der 2.Teil auch sehr fesselnd war, für meine Fälle aber etwas zu langatmig, freute ich mich umso mehr auf diesen Band, denn schon der Klappentext war unheimlich spannend verfasst. 
Kein Schreibstil eines Thrillers kommt nur annähernd an den von Lindstein. Von Anfang bis Ende habe ich mit Sofia „mit gelitten“ und konnte das Buch, wenn nur für ein paar Minuten weg legen. Der 3. Teil beschreibt wirklich eindringlich, dass die Gefahr eines Rückfalls für ehemalige Sektenmitglieder allgegenwärtig ist und auch Sofia davon betroffen ist. 
Es ist unheimlich schwer ein Buch zu rezensieren, welches so viele Geheimnisse beinhaltet. Ich probiere im Folgenden so wenig wie möglich zu spoilern und euch etwas am Inhalt teilhaben zu lassen. 

Eine zentrale Rolle im Taschenbuch spielen  nicht nur Sofias Tochter Julia, sondern auch die zwei Kinder von Franz Oswald. An vielen Stellen wird aus der Sicht eines seiner Kinder geschrieben. Dies ist nicht nur erschreckend, es ist auch noch packender, da diesmal nicht nur Erwachsene mit den Strafen von ViaTerra zu kämpfen haben. Als Leser möchte man die Kinder am liebsten warnen und trösten und baut dadurch auch eine sehr enge Verbindung zu den jeweiligen Charakteren auf. Beispielsweise als Franz Oswald eine Schule für die Kinder aufbauen lässt und sie dort für ihn schuften müssen und sie damit praktisch ihre Kindheit aufgeben. 

Franz Oswald hat nach 15 Jahren wieder die große Anerkennung der Öffentlichkeit erreicht. Es gibt mehr Sektenanhänger als je zuvor, jeder fühlt sich von seinem Gedankengut magisch angezogen. Mich hat es total begeistert wie Mariette Lindstein Oswalds narzistischen Charakter in diesem Band noch mehr ausgeweitet hat. Der Charakter entwickelt sich und somit bleibt auch die Spannung der Storyline gegeben. Als Leser verspürt man einfach den Drang zu erfahren, wie seine Gedanken und Machenschaften das Leben von ViaTerra beeinflussen. Er baut diesen inneren Hass des Lesers auf, der einen wiederum zum Weiterlesen animiert. 
Das Taschenbuch umfasst ca. 600 Seiten und ist mit 10 Euro ein wahrhaftiges Schnäppchen. Das Cover ist im Stil der Reihe gestaltet. Die Nebelinsel und ein weglaufendes Paar sind darauf abgebildet. Für mich könnte sich die Gestaltung der einzelnen Bücher jedoch noch mehr voneinander abheben. Sie ähneln sich wirklich sehr, sodass es, zumindest von außen, schnell zu einer Verwechslung kommen kann. Eine Art Schriftzug mit den Worten „Der 3.Teil“ würde dafür auch schon reichen. So würde man den Wiedererkennungswert der Bücher nicht verlieren. 

“ Die Sekte – Dein Albtraum nimmt kein Ende“ wurde mir freundlicherweise vom Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal kostenlos zur Verfügung gestellt. Danke! *Werbung 
Hier könnt ihr das Taschenbuch für 10 Euro bestellen und selbst in die Welt von ViaTerra eintauchen. 
Im Großen und Ganzen hat mich auch der 3.Teil der Reihe rund um die Sekte gepackt. Jede einzelne Seite war pure Spannung und bei jedem noch so kleinen Ereignis fiebert man als Leser mit. Ich freue mich schon auf den 4.Teil der Reihe, welcher höchstwahrscheinlich im Frühjahr 2021 erscheint. Übrigens, momentan wird die Bücherreihe auch verfilmt. Es geht also weiter mit der Sekte ViaTerra. 
Ich wünsche euch noch eine tolle Woche! Was ist euer Buchfavorit für den Herbst? 

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Das neue Tasty Kochbuch – 3 leckere Alltagsgerichte



September 13, 2020

Vor ein paar Tagen habe ich Post vom Südwest Verlag bekommen. Im Paket war das neue Tasty Kochbuch erhalten, welches erst Ende August erschienen ist. Vielen lieben Dank an den Südwest Verlag und das Randomhouse Bloggerportal! 

*Werbung
Ich bin mir ziemlich sicher, dass nahezu jede Person schon einmal ein Kochvideo von Tasty gesehen hat (z.B. bei Facebook) oder vielleicht sogar eines der vielen Rezepte ausprobiert hat.
Das neuste Kochbuch Tasty – Das Original „Die geniale Jeden-Tag-Küche“ enthält eine Vielzahl einfacher Rezepte die man relativ schnell auf den Tisch zaubern kann. Beim ersten Durchblättern hatte ich bereits über 10 Gerichte gefunden, die ich unbedingt austesten wollte. Schlussendlich habe ich 3 Ideen umgesetzt… 

Das erste Rezept, welches ich ausgetestet habe, war das Frittata-Sandwich. Das Sandwich besteht aus einer Art Omlett, Rucola oder Kopfsalat, Cheddar Käse und Dijonsenf. Ich war total begeistert wie schnell mein Essen für den nächsten Tag aus der Kategorie „Für unterwegs“ vorbereitet war. Besonders toll finde ich die Idee mit den Toaster Brötchen. Im neuen Tasty Kochbuch werden nämlich sehr viele Zutaten Alternativen aufgezählt, falls man bestimmte Lebensmittel gerade nicht da hat. So habe ich English Muffins einfach gegen kleine Toaster Brötchen ersetzt. 

„Tasty – Die geniale Jeden-Tag-Küche“ ist in die Kapitel Alles aus einem Topf, Schongarer & Multikocher, 5 Zutaten (oder weniger), In 20 Minuten auf dem Tisch, Besser als der Lieferservice, Ganz ohne Kochen, Bowls, Für unterwegs und Zum Naschen unterteilt. Zusätzlich gibt es noch ein paar Seiten Einleitung (nützliche und hilfreiche Tipps) und ein Suchregister im hinteren Teil des Kochbuches.

Als nächstes habe ich einen einfachen Salat vorbereitet. Wir hatten in den letzten Tagen ziemlich viel Besuch und so nutze ich die Chance, um gleich mal den nahöstlichen Pitasalat für das Abendessen zuzubereiten. Den libanesisch angehauchten Salat habe ich in der Kategorie „Bowls“ gefunden. Auch er war sehr schnell und einfach zubereitet. Das einzige Negative? Ich hätte den Salat so gerne mit dem Gewürz „Sumach“ kreiert, habe es leider aber nirgends gefunden. Als Alternative nutze ich die Schale einer Zitrone. 

Die Aufmachung des Buches ist simpel, wenn es um die Rezepte geht. Es gibt oftmals Schritt für Schritt Fotos (z. B. beim Huhn-Reis-Eintopf) und die Rezepte sind gewohnt einfach aufgebaut. Oft etwas knalliger werden die Varianten der Gerichte dargestellt. Blätter man z. B. eine Seite weiter nach dem Enchilada-Reis, so finden sich 4 Meal-Prep Varianten (z. B. Füllen in Taco Schalen oder Servieren mit einem Spiegelei), die etwas auffälliger dargestellt werden. Der Meal-Prep Schriftzug wurde in einer Art Pop-Up Stil abgedruckt. Mir gefällt das wirklich gut, denn somit hebt sich das Buch deutlich von den normalen Tasty Videos ab. Hier werden einfach noch mehr Alternativen geboten und dargestellt. Zudem bin ich sehr angetan von der Vielzahl der vegetarischen und vegangen Rezepten.

Mein letztes Testessen war mein allerliebsten Essen letzte Woche. Aus der Kategorie „5 Zutaten oder weniger“ habe ich mir ein super leckeres und schnelles Mac ’n‘ Cheese mit Blumenkohl gekocht. Wenn es schnell gehen muss ist dieses Rezept eine tolle und vor allem gesunde Alternative zu den üblichen Nudeln mit Käse. Ich habe das Rezept mit einem kleinen Blumenkohl getestet und hatte sogar noch etwas für den nächsten Tag übrig. 
Das neue Tasty Kochbuch hat mich überzeugt. Eine Liste mit weiteren Gerichten zum Ausprobieren habe ich mir natürlich auch schon notiert… 
– Kartoffelcurry mit Kokosmilch und Naan-Brot
– Spaghetti mit karamellistierter Zitrone, Garnelen und Petersilie
– Scharfe Kürbissuppe mit Erdnuss-Gremolata
– Süßkartoffel mit Grillhähnchenfüllung
– Taco-Dinner-Crunchwrap
– Tomaten-Kichererbsen-Wraps 
… 

Na, habt ihr Lust aufs Kochen bekommen? „Tasty – Die geniale Jeden-Tag-Küche“ könnt ihr ganz einfach über dieses Link für 17 Euro bestellen und schon könnt ihr loslegen. 

Ich wünsche euch noch einen tollen Sonntag!

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Über Camping Busse und Streunerkatzen



Juni 14, 2020

Verreisen in Corona Zeiten ist nicht so ganz einfach. Ich bin super froh, dass ich dieses Jahr keinen Flug gebucht habe und mindestens 3 Wochen an der Ostsee verbringe.
Und wisst ihr was das Beste daran ist?
Wir können mit unserem Bus fahren. Mein Freund hat sich im März seinem Traum von einem eigenen VW Bus erfüllt. Spontan ging es nach Aue und nach 2 Stunden wieder zurück mit dem unterschriebenen Kaufvertrag. Anschließend wurde auseinander gebaut, zusammen geschraubt, neu eingesetzt… 
Und während die Jungs vollkommen mit dem Bus-Bau beschäftigt waren, habe ich mich ein bisschen durch die Roadtrip/Vanlife Bücher geblättert. Ganz neu dabei? „Unterwegs mit Willow“, ein Buch über einen Roadtrip mit einem Campervan und einer Katze. Das kleine Büchlein wurde mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag (hier könnt ihr es bestellen) kostenlos von zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! 
Worum geht es im Buch? Richard East und seine Katze Willow begeben sich zusammen mit einem ausgebauten Van auf große Reise quer durch Australien. 
Tolle Karriere, großes Haus, langjährige Freundin – Richard beschließt sein Leben komplett umzukrempeln und sich von nun an alleine die Welt anzusehen. Als es aber darum geht, wie es mit der Katze weitergeht, entschließt Richard kurzerhand sie mit auf seine Reisen durch das australische Outback zu nehmen. 

Was gibt es zur Aufmachung zu sagen?
Ich war tatsächlich ziemlich überrascht, als ich das Buch ausgepackt hatte, und „nur“ ein ganz kleines Büchlein vor mir hatte. Doch irgendwie passt dieses handliche Buch total zur Geschichte und zum minimalischten Leben von Richard. Außerdem kann man es so ganz praktisch einstecken und mitnehmen. Es wird definitiv einen eigenen Platz im Bus bekommen.

Wirklich schön ist auch das Cover von „Unterwegs mit Willow“. Die blau-gelbe Farbgestaltung sticht einem richtig ins Auge und ich liebe dieses tolle Foto von Richard und Willow, aufdem beide auf Baumstämmen sitzen und es fast so wirkt, als würden sie zusammen frühstücken.

Im gesamten Buch sind kleine schwarze Katzen abgedruckt, selbst auf der australischen Karte ist neben dem Van auch der Umriss einer sitzenden Katze zu sehen.

Übrigens, Richard ist seit Mai 2015 mit Willow unterwegs. Unter @vancatmeow könnt ihr ihm auch auf Instagram folgen. Dort postete Richard vor wenigen Tagen auch Fotos seiner Hochzeit. Und wer war auch auf den Fotos zu sehen? Richtig, Willow. 

Ich könnte mir stundenlang all die guten Fotos der beiden anschauen. Wenn man durch das Buch blättert, fühlt es sich fast so an, als würde man das Fotobuch eines guten Freundes betrachten. Neben Richards „Anfangsgeschichte“ finden sich im Buch auch ganz viele kleine Geschichten von der Reise. Das typische Katzenverhalten wird aufgegriffen („Es regnet, Willow wird nicht aus dem Bus steigen.“), ebenso wie der Moment, in welchem Willow alleine unterwegs ist und nicht mehr zum Bus zurückkehrt. Als Leser und Katzenliebhaber war gerade letzteres besonders berührend.


Das Büchlein ist in einer sehr simplen Alltagssprache verfasst. Im Wechsel erfolgt je eine Seite mit Text und eine Seite mit einem Foto. Ich hab „Unterwegs mit Willow“ an einem Tag gelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie der Roadtrip sich entwickelt. Und so viel vorneweg gesagt: Ich wurde nicht enttäuscht.

Richard Easts Buch ist nicht nur für Katzen- und Vanliebhaber geeignet, sondern auch für alle, die sich gerade nach der Ferne sehen und vielleicht auch einfach mal für einen Nachmittag nach Australien „abtauchen“ wollen. Ich habe es mir im Garten auf der Hängematte gemütlich gemacht und habe es total genossen, die Geschichte von Richard und Willow zu lesen. 

Es fanden sich tatsächlich auch einige Paralleln zu unserem Leben. Ich kann es kaum erwarten mit dem Bus zu starten, wenn auch ohne Katze…

…im Garten wartet jedoch immer eine nicht ganz schneeweiße Katze auf uns. „Matschi“ ist wohl meine absolute Lieblingsstreunerin. Sie freut sich jedes Mal unheimlich sehr, wenn wir den Garten betreten, lässt sich streicheln und  läuft uns hinterher.

Ich werde meinen Sommer also auf jeden Fall im Campingbus, an der Ostsee und im Garten mit Matschi verbringen. Und ihr so?

Habt einen schönen Sonntagabend!

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Über das Waldwandern



Mai 24, 2020

Wird euer Urlaub dank Corona leider auch nicht stattfinden können? 2 Mal wäre ich dieses Jahr nach England gefahren und ich hatte mich so darauf gefreut.

Statt gefrustet zu sein, kann man aber auch versuchen das Positive an der Situation zu sehen. Man hat endlich Zeit die eigene Gegend in unmittelbarer Nähe zu betrachten. Besonders in der Home Office Zeit habe ich viele Pausen und Ausflüge in den Wald unternommen.

Als kleine Unterstützung diente mir das Buch „Waldwandern“ von Manuel Larbig, welches ich freundlicherweise vom Penguin Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Vielen lieben Dank! Hier findet ihr genauere Informationen zum Buch und könnt „Waldwandern“ direkt bestellen.

Manuel Labrig wanderte im April 2015 von Saarbrücken nach Eberswalde. Er übernachtete in selbst gebauten Laubhütten, ernährte sich teilweise von Kräutern, Pflanzen und Tieren aus der Natur und zusätzlich schrieb er an seinem ersten eigenen Buch. 42 Tage lang wanderte er durch 50 Wälder, 1092 Kilometer, einmal quer durhh Deutschland.

Das Buch beginnt mit einem tollen Zitat von Henry David Thoreau: „Ein Mann ist reich im Verhältnis zur Zahl der Dinge, auf die er verzichten kann.“

Tag 0 – Manuel berichtet von dem Start seiner Reise im Studentenwohnheim. Es fühlt sich tatsächlich so an, als wäre man hautnah dabei, als er zu seiner Wanderung mit Hund Rocko aufbricht.

Im folgenden Kapitel schildert er den Verlauf der ersten 3 Tage. Besonders berührt hat mich die Stelle, in dem er berichtet, wie er für einen Obdachlosen gehalten wurde. Herablassende Verhaltensweisen und Gesten, die man selbst beim Lesen deutlich zu spüren bekommt. Umso glücklicher war ich, als er am Ende des Kapitels von guten Gesten fremder Menschen berichtet hat, von denen er diese selbst nicht erwartet hätte.

Es folgenden die ersten Praxistipps. Waldwandern fungiert nämlich nicht nur als Reisebericht, sondern auch als Ratgeber um eine eigene Tour zu starten. Wie plant man eine Wanderung samt Übernachtung durch verschiedene Wälder? Wie möchte man unterwegs sein? Welches Equipment wird benötigt? Manuel beantwortet alle möglichen Fragen, die einem zur Wanderung in den Kopf schießen.

Zudem berichtet er von seiner Routenplanung. Übrigens, während dem Lesen habe ich mir immer mal ein paar Orte notiert, die mich schon von den Erzählungen von Manuel Labrig begeistert haben.

Würde es euch schwer fallen im Wald zu übernachten? Mir ehrlich gesagt schon, auch wenn mir „Waldwandern“ etwas die Angst genommen hat. Ich finde es erstaunlich, wie viel Wissen der Autor über den Wald und die Natur besitzt. Es mag nicht leicht sein sein ganzes Wissen in ein Buch zu stecken und dieses auch noch verständlich für den Leser zu vermitteln. Manuel Labrig hat das geschafft.

Was darf man im Wald und was nicht? Natürlich kann man nicht einfach so in irgendeinem Waldgebiet übernachten. Auf einer zweiseitigen Übersicht werden die Regeln des Wildcampens in den einzelnen Bundesländern genauer erläutert. In Sachsen ist das Wildcampen im Wald mit Erlaubnis des Eigentümers möglich, inn freier Landschaft ist es komplett verboten. Alternativen sind aber zum Beispiel die Trekkingplätze im Elbsandsteingebirge. Trotzdem berichtet Manuel aber auch von „Empfehlungen“, wenn man doch selbst einmal beim Campen ohne Genehmigung erwischt wird.

Zusätzlich werden noch die Waldbrandstufen das Sammeln von Berren und Pflanzen sowie das Thema Naturnahrung und Proviant näher erläutert. Stellen, die ich dann doch einfach mal überblättert habe: das Jagen in der Natur.

In der Mitte des Buches gibt es einen noch genaueren Einblick in das Wanderleben des Autors. Über 10 Seiten Fotos der Reise lassen den Leser am Waldwandern teilhaben.

Auf den letzten Seiten werden die potenziellen Gefahren des Lebens im Wald geschildert. Außerdem gibt es Erste Hilfe Anleitungen. Ein ganz wichtiges Kapitel und ich bin sehr froh, dass Manuel hierbei auch auf nahezu jede Gefahr genauer eingeht.

Zum Schluss kommt beim Leser so ein kleines bisschen Wehmut auf, wohl ganz ähnlich wie beim Autor selbst. Die Reise neigt sich dem Ende zu, als Manuel in Eberswalde ankommt. Die Zeit hat ihn geprägt, aber auch verändert. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass nicht nur er an der Reise gewachsen ist, sondern auch der Leser selbst.

Ich liebe Sachbücher mit persönlichem Bezug. Waldwandern habe ich total gerne gelesen und immer wenn ich einen Wald in meiner Nähe betreten habe, habe ich ihn mit ganz anderen Augen gesehen. „Waldwandern“ von Manuel Labrig ist meine absolute Empfehlung an euch.

Habt noch einen schönen Sonntagabend und lasst euch durch Corona nicht den Urlaub nehmen. Man kann auch in der näheren Natur wunderbar entspannen.

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Übers Organisieren von Wohnungen und wir räumen die Küche ein



Mai 2, 2020


Unsere Küche ist fertig! 

Nach der tagelangen Planung, den Telefonaten mit Ikea, dem sehnsüchtigen Warten auf die über 40 Pakete und dem ziemlich anstrengenden aber lohnenswerten Aufbau der Küche (durch die zwei besten Küchenaufbauer überhaupt) ist es endlich geschafft. Trotz Corona und Co. steht nun unsere eigens geplante Küche in der neuen Wohnung. 


Nun geht’s ans Einräumen …

Als kleine Inspiration kam Anfang der letzten Woche ein wirklich tolles Buch bei mir an, auf das ich mindestens genauso sehnsüchtig gewartet habe, wie auf unsere Küche. Am 13.04. ist  „Happy at Home – Raum für Raum zum perfekt organisierten Zuhause“ von Clea Shearer und Joanna Teplin erschienen. Das Sachbuch spiegelt das  Erfolgskonzept von »The Home Edit« wieder. Hier könnt ihr euch das Buch noch genauer anschauen und/oder bestellen. 

Vielen Dank an den Mosaik Verlag für die Zusendung! *Werbung

Über die Autoren

Clea Shearer und Joanna Teplin sind als Ordnungsprofis total berühmt in Amerika und hier in Deutschland wohl eher durch ihre Netflix Serie bekannt. Es war wohl eher Zufall, dass sie beide ihre Leidenschaft zum Beruf machen konnten. Auf den Seiten „Wie alles anfing“ sieht man nicht nur ein sympathisches Bild von den zweien, sondern liest auch einiges über sie selbst. 

Ich mag es sehr gerne wenn Sachbücher sehr persönlich beginnen. „Happy at Home“ ist für mich auf jedenfall kein einfaches Cofee Table Book, mit schönen Bildern und wenig Text. Es wirkt auf mich eher so, als würde man einen persönlichen Eindruck in die Wohnungen der jeweiligen Personen bekommen. Tatsächlich fühlt es sich beim ersten durchblättern auch so an, als würde man selbst in den verschiedenen Bereichen der Wohnung stehen. 


Der Aufbau 

Nach der Vorstellung der Autoren, folgen ein paar Seiten über das Thema Ordnung. Relativ allgemein gehalten und nichts neues für mich, trotzdem bilden diese Seiten aber einen tollen Einstieg ins Sortieren und Ordnen. Hier fällt einem bereits die minimalistische Gestaltung des Buches auf. Die kontrastreichen Fotos von geordneten Schubladen und Schränken stehen im Vordergrund und die Texte sind in kleinen, übersichtlichen Absätzen formuliert und meistens direkt neben den Bildern abgedruckt. Besonders schön finde ich das Kapitel „Keinen Stress“. Ordnung schaffen für das ganze Haus klappt eben nun mal nicht an einem Tag. Clea und Joanna geben hierbei den Tipp, erst einmal mit einer Schublade anzufangen und sich etappenweise zu steigern. Ordnungsbücher sind nun mal einfach perfektionistisch. Oft bekommt man beim Durchblättern dadurch ein schlechtes Gewissen, weil es bei einem selbst vielleicht gerade eher unordentlich ist. Auf dieser Seite schildern die zwei, dass nicht immer alles perfekt sein muss und man durch diesen Drang zum Perfektionismus auf gar keinen Fall die Motivation verlieren sollte.


Ab S. 33 beginnt der Plan zum Ordnung schaffen. 


Schritt 1: Alles ausräumen und sauber machen. 


Diesen Schritt konnten wir bei uns logischerweise nicht umsetzen, da wir die Küche ja erst aufgebaut hatten. Aber wir haben die restlichen Materialen zum Aufbau verstaut und Getränkeflaschen in die Abstellkammer gebracht.
Anschließend habe ich alle Schränke ausgesaugt und ausgewischt. Außerdem habe ich den Herd gereinigt und mein Freund hat den Boden gewischt. 


Schritt 2: Gruppen erstellen.


Ein sehr essentieller Tipp. Die Teller kommen auf einen Haufen, alle Lebensmittel fürs Frühstück werden zusammengestellt. Dadurch fällt einem auch auf, was man vielleicht gar nicht mehr benötigt. Außerdem erschafft man somit einen Überblick über alle Gegenstände und kann sich gleichzeitig einen Plan erstellen, wo die Gegenstände in Zukunft stehen sollen. 


Schritt 3: Ausmisten.


Wie viele Gläser brauche ich wirklich für den täglichen Gebrauch? Wir haben uns dazu entschieden die Sachen für den täglichen Gebrauch möglichst gering zu halten und griffbereit im unteren Küchenschrank aufzubewahren. Gläser und Tassen die man sowieso nicht so gerne mag kann man bei dieser Gelegenheit verschenken, verkaufen oder wegschmeißen. Ordnung hält man vor allem dann, wenn man nur so viel besitzt, wie man auch braucht. 


Das Kapitel zum Ausmisten ist relativ lang. Eine optimale Hilfe für alle diejenigen, denen das Ausmisten schwer fällt! Hier gibt es eine Schritt für Schritt Anleitung zur Überwindung des Chaos. 






„Happy at Home“ liebe ich vor allem für die tollen Aufbewahrungsideen, Etiketten und Gläsern.  Im Kapitel zur Vorbereitung werden unverzichtbare Aufbewahrungsideen wie z.B. Drehplatten näher beschrieben. Viele Dinge wie z.B. Zeitungsständer werden gerne auch mal Zweck entfremdet.
Am Anschaulichsten sind natürlich die Musterlösungen im Buch. An der Seite des Buches gibt es farbige Markierungen für jeden Raum einer Wohnung wie z.B. gelb für Ideen für das Arbeitszimmer.

Das Buch beginnt mit dem Eingangsbereich. Es werden verschiedene Lösungen dargestellt und anhand von roten Pfeilen und kleinen Sätzen näher beschrieben. Es gibt immer mal wieder nützliche Tipps wie z.B. Dekoartikel auf die Tischplatte im Flur stellen, um zu verhindern, dass sich dort Jacken, Handtaschen & Schlüssel ansammeln. Musterlösungen gibt es neben dem Flur auch für die Waschküche, das Badezimmer, den Spielbereich und den Kleiderschrank. 

Mich haben natürlich brennend die Ideen für die Küche und die Vorratskammer interessiert.

Folgende Lösungsvorschläge findet ihr im Buch:

  • Ideen für eine ordentliche „Kramschublade“
  • Ordnung unter der Küchenspüle schaffen
  • ein Ordnungssystem im Kühlschrank schaffen
  • oder auch Tipps um Ordnung in einer Glasvitrine zu halten

Die ganzen Tipps und Tricks kann ich euch natürlich nicht verraten. Für mich hat es sich aber absolut gelohnt, einmal einen nähern Blick auf das Kapitel „Küche“ zu werfen.

Die Vorratskammer, die wir (besser gesagt mein Freund) gerade in diesem Moment bauen, soll natürlich auch ordentlich aussehen, da sie gleich an unsere Küche angrenzt und zudem noch offen ist. Hierfür habe ich ganz viele verschiedene Gläser besorgt und mir aufskizziert, was alles in die Vorratskammer verstaut werden soll.  Vor allem die Idee für eine „Frühstücksecke“ hat mich begeistert. Mal schauen ob ich sie auch umsetzen kann. 


In der untersten Etage wollen wir in Drahtkörben Kartoffeln und Zwiebeln verstauen. Verschiedene Nudeln, Cous-Cous und weitere Beilagen sollen in Gläsern Platz finden. In der Mitte des Regals soll die Mikrowelle ihren Platz bekommen, ebenso wie die Frühstücksecke und Gläser mit Süßigkeiten. Das oberste Regalbrett soll vor allem für Backzutaten genutzt werden. 


Auf den letzten Seiten finden sich weitere Instagram und Shopping-Tipps zum Wohnen und Ordnung halten.

Fazit


Ich möchte das „Happy at Home“ Buch nicht mehr in meinem Bücherregal missen. Es dient nicht nur als riesige Inspirationsquelle rund um das Thema Wohnen, sondern es gibt einem auch noch zahlreiche Tipps um Ordnung zu halten und ein großes Chaos zu vermeiden. Jeder Ordnungsliebhaber sollte dieses Buch besitzen.

Habt ein schönes restliches Wochenende!

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