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Marlenes Blog

Photography & Writings

Niksen – Die niederländische Art des Nichtstuns



November 6, 2021

Hygge, Fika, Lagom – in den letzten Jahren gab es einige skandinavische Trendwörter, die alle samt die unheimliche Ruhe, Gelassenheit und Gemütlichkeit der Schweden, Dänen oder Norweger ausdrücken sollen. Einfach eine Pause einlegen, beieinander sitzen und eine Tasse Tee oder Kaffee trinken. Der Wunsch nach der skandinavischen Lebensart wirkte nie größer in Deutschland und so überraschte es mich kaum, dass nun das niederländische Wort „Niksen“ im Trend liegt.

Ich möchte heute das „Niksen“ etwas näher bringen. Der Kailash Verlag hat mir dafür freundlicherweise das Buch Niksen – Vom Glück des Nichtstuns von Olga Mecking zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! *Werbung

Olga Mecking ist Autorin, Übersetzerin und Journalistin und schrieb unter anderem für The Guardian, The Washington Post & New York Magazine. Sie ist Mutter von 3 Kindern und lebt zusammen mit ihrem deutschen Mann in den Niederlanden. Im Februar 2018 wurde das Buch „One Chance in a Thousand: A Holocaust Memoir“ veröffentlicht, indem sie die Holocaust Memoiren ihres Großvaters ins Englische übersetze.

Den großen Erfolg brachte ihr jedoch ein Artikel zum Thema „Niksen“ in den New York Times, der über 100.000-mal geteilt wurde. Ihr Buch “ Niksen: Embracing the Dutch Art of Doing Nothing“ wurde im Januar 2021 veröffentlicht. Ich darf euch heute einen Einblick in die deutsche Übersetzung des Buches geben, welches am 11. Oktober erschienen ist.

Klären wir zunächst am Besten erstmal den Begriff Niksen. Laut Wikipedia ist Niksen gleichzusetzen mit dem deutschen Wort Nichtstun und beschreibt einen entspannten Lebensstil. Nach dieser Definition habe ich mich erst einmal gefragt, was mir der Niksen Ratgeber auf fast 300 Seiten neues über das „Aus dem Fenster starren“ oder „Still dasitzen“ beibringen soll.

Niksen – Vom Glück des Nichtstuns beginnt mit einer ziemlich sympathischen Einführung der Autorin. Sie erzählt aus ihrem Alltag und deklariert, dass es sich bei diesem Buch um keinen Gesundheitsguru handelt sondern einer Art Leitfaden zur Entspannung und Betrachtung des niederländischen Lebensstils. Mecking definiert die oben genannten Wohlfühltrends der letzten Jahre und erklärt, wieso es nun so einen Hype um das Niksen gibt und warum es uns so gut tut, einfach mal nichts zu tun. Ein Zitat aus dem Buch fand ich besonders schön.

Manchmal ist Nichtstun genau, was wir brauchen, um ein produktiver Mensch zu sein. Vielleicht ist es an der Zeit, Produktivität neu zu definieren, sodass Sie sich produktiver fühlen, wenn Sie auf dem Sofa liegen oder sich um Ihre Familie kümmern oder ein Museumsbesuch oder sonst etwas tun, das keinen unmittelbaren Zweck oder messbares Ergebnis hat.

Seite 143, Kapitel Niksen ist gut für Sie. Ehrlich, Niksen – Vom Glück des Nichtstuns von Olga Mecking

Im Laufe des Lesens kam ich dem ganzen Thema rund um das Nichtstun schon etwas näher. Niksen handelt vielmehr vom Abschalten der andauernden Betriebsamkeit und Loslassen der Geschäftigkeit. Praktisch dem Entgegenstoppen des „Immer weiter hoch hinaus“.

Ich fand es wahnsinnig beruhigend dieses Buch zu lesen und konnte es kaum weglegen. Das Lesen von Niksen kann man gut mit dem Lesen eines Artikels in einem Magazin vergleichen. Man hat sich zuvor vielleicht noch gar nicht mit einem bestimmten Thema befasst, liest einen kleinen, vielleicht halbseitigen Artikel in einem Magazin und ist komplett fasziniert von diesem einem Thema.

Was außerdem sofort auffällt? Olga Mecking hat für dieses kleine Buch wahnsinnig viel recherchiert. Ein Punkt, welcher mir oft in Ratgebern zu kurz kommt und mich hier mit über 10 Seiten Quellenangabe positiv überrascht hat.

Mein liebstes Kapitel ist das Kapitel 2 mit dem Namen „Aber was, wenn die Niederländer es kapiert haben?“. Meckling erklärt ihre eigene Verbindung zum Land und deckt auf, wieso die Niederländer so zufrieden sind.

2 Fakten über die Niederländer, die ich von diesem Kapitel gelernt habe:

  • Das süße Nichtstun bedeutet so viel wie lekker niksen. Aber auch das Wetter oder der Schlaf kann lekker sein. Lekker bedeutet hierbei köstlich.
  • In den Niederlanden arbeiten viele Väter einen Tag weniger in der Woche, um Zeit mit ihren Kindern zu verbringen zu können. Dies wird padag oder ouderschapsverlof genannt.

Die weitern Kapiteln beschäftigen sich mit den Fragen, warum uns Niksen oft so schwer fällt oder warum es so gut für uns und unsere Kreativität ist. Zum Schluss der letzten zwei Kapitel finden sich zahlreiche Tipps, wie man das bewusste Nichtstun in seinen Alltag unterbringen kann. Und wenn man einfach nicht der Typ zum Nichtstun ist, finden sich auch zahlreiche andere Tipps zum Entspannen und Abschalten im Buch.

Das Hardcover Buch kostet übrigens 16 € und ihr könnt es hier bestellen oder direkt in eurer lokalen Buchhandlung kaufen.

Auch wenn ich mich anfangs doch etwas skeptisch an diesen Ratgeber herangetraut habe, hat er mich komplett überzeugt. Ich würde dieses kleine Buch voller Tipps und schöner Illustrationen gerne jedem/jeder in meinem Umfeld geben, der/die diesen wahnsinnigen Trieb nach mehr hat und eine Pause à la Nichtstun wohl eher als Zeitverschwendung ansieht um ihn oder sie genau vom Gegenteil zu überzeugen. Denn vielleicht ist es wirklich an der Zeit, Produktivität neu zu definieren.

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RELAUNCH MARLENES BLOG



Oktober 22, 2021


Fast ein ganzes Jahr gab es nun keinen Beitrag mehr auf meinem Blog. Was sich seitdem geändert hat? Ziemlich viel. Meine WordPress und Design Umstellung hat sich doch etwas länger gezogen als erwartet und einige andere Dinge haben mich auch eher vom Bloggen „abgehalten“. Jetzt ist mein gesamter Blog endlich von www.marlene-bloggt.blogspot.de zu www.marlenesblog.de gewechselt, alle Inhalten wurden übertragen und einige Seiten und Kategorien erneuert.

Ich freue mich wahnsinnig über diesen Neustart und habe bereits einige Beiträge und Kooperationen in Planung. Schaut euch einfach um und abonniert gerne den Newsletter, um eine E-Mail zu erhalten wenn ein neuer Beitrag online kommt. Auf Instagram findet ihr mich weiterhin unter @marlenesblog.

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Warum ich eine Pause eingelegt habe…



September 5, 2018

Es gibt mal wieder ein Lebenszeichen. Seit April habe ich nicht mehr wirklich von mir hören lassen, weder auf dem Blog, noch auf Instagram. Diese kleine Pause hat mehrere Gründe, die ich einfach gerne ein bisschen erklären mag. Faszinierender Weise gab es sowohl online, als auch in meinem Umfeld ein paar Spekulationen, die nicht unbegründet sind, ich aber trotzdem etwas näher zur besseren Verständnis erläutern möchte. Für euch und natürlich auch für mich selbst. 


Im August 2017 habe ich voller Freude die Zusage für meinen Studienplatz erhalten. Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, als ich mit meiner Oma im Garten meiner Tante saß und wir uns beide unheimlich gefreut hatten. Leipzig war also mein Zuhause ab September. Wir bauten uns mit ganz viel Liebe unsere WG auf, verbrachten Stunden in der Küche, beim Gossip Girl Abend oder im Zug. Ich war Feuer und Flamme für mein Studium, dass ich seit der 11. Klasse so unbedingt wollte. Man kann also sagen, es hätte nicht besser laufen können.

Gegen Mitte November hatte ich Heimweh. Ich verbrachte kaum noch ein Wochenende mehr in Leipzig, reiste viel um mich abzulenken und war oft zuhause. Die Weihnachtszeit war meine kleine persönliche Hölle. Prüfungsvorbereitungen standen zwischen Weihnachtsmarktbesuchen. Ich probierte mich abzulenken, immer & immer wieder. Aber ich hatte so enorm viel Angst vor den Prüfungen und dem schaffen, dass mich diese Ablenkungen eher zum Nachdenken anregte. Anfangs war ich mir sehr sicher, dass diese Angst nur Prüfungsangst ist.  Ich hatte ja erst begonnen und wenn ich viel lernen würde, würde sich diese Angst sicherlich legen. Also lernte ich und lernte und lernte und lernte. Vor Weihnachten, nach Weihnachten und selbst an Weihnachten, denn die Prüfungsszeit startete nahezu nach den Weihnachtsferien. 

Dadurch wurde es auch etwas stiller auf den Sozialen Medien. Ich nutze jede Zeit um mich so gut wie möglich vorzubereiten. Die Prüfungen dauerten bis Ende Februar an. Ich verbrachte Wochenenden alleine in Leipzig um mich voll zu konzentrieren. Ich heulte mir wahrhaftig die Seele aus dem Leibe und war mir ganz sicher: Nach den Prüfungen wird alles besser. Ich konnte nicht mehr schlafen, mich nicht mehr ablenken und vor allem nicht mehr Essen. Ich bin mir nicht sicher in wie weit ich das hier schon mal erwähnt habe, aber ich hatte eine Zeit lang sehr mit Stress und Unwohlsein im Zusammenhang mit Essen zu kämpfen. 
So habe ich also gegessen, wenn ich am Wochenende doch entschlossen hatte nach Hause zu fahren und dort zu lernen. Unter der Woche kam ich jedoch nahezu ohne Essen aus. Am meisten hatte ich Angst wieder in diese Erinnerungen hineinzurutschen und so zu enden, wie vor ein paar Jahren. Mein größtes Problem war nicht mehr das Lernen, sondern das Essen.

Meine erste Prüfung lief super. Ich hatte viel gelernt und ein gutes Gefühl, welches selbst noch nach der Prüfung anhielt. Die zweite mündliche hingegen war relativ grausam. Ich hatte sie bestanden, aber die Worte des Professors blieben mir noch lange im Kopf.

Während dieser Prüfungen begann ich erstmals zu überlegen, ob dieses Studium denn wirklich gut für mich ist & ob ich Alternativen hätte.

Die Prüfungen waren vorbei und ich beschloss, die Ergebnisse einfach abzuwarten und dann zu entscheiden. Trotzdem war ich gegen Ende Februar schon sehr davon überzeugt dem Studium den Rücken zu kehren.
Früher habe ich zu spät gemerkt, was mich fertig & kaputt macht. Ich habe nicht gehandelt und weiter gemacht was in gewisser Weise gut sein kann, aber auch keine Lösung ist.

Nach den Prüfungen hoffte ich sehr auf dieses „befreite Gefühl“, ganz ähnlich wie dass, nach dem Abi. Aber so war es nicht. Ich machte mir Gedanken über die Ergebnisse und konnte immer noch schwer abschalten. Wir fuhren nach Prag und ich genoss die Zeit, jedoch immer mit einem Blick auf die Prüfungen.

Die ersten Ergebnisse wurden veröffentlicht. 1,3, 1,6 & 2,0. Ich freute mich eigentlich erst so richtig nachdem mir mein Umfeld gesagt hatte, wie gut diese Noten doch seien. Nach der letzten Notenbekanntgabe rief ich meine Mama an. Ich weiß noch ganz genau wie sie sich für mich freute, denn ich hatte alles gut bis sehr gut bestanden (selbst meine so gehasste Finanzmathematik Prüfung). Als sie mir sagte wie sehr sie sich freut und dass ich doch jetzt weiter studieren kann fing ich unheimlich sehr an zu weinen. Denn ich wusste, dass ich nicht mehr weiter studieren wollte.

Spätestens ab diesem Punkt war mein komplettes Umfeld verwirrt.

„Das legt sich schon Marlene, dass ist ja alles noch neu & es war ja auch das erste Semester.“

„Aber dir hat es doch so gut gefallen und das Studium passt so gut zu dir. Ich kann mir dich so gut in einem Verlag vorstellen… Das ist definitiv das Richtige für dich. “

„Du hast doch alle Prüfungen geschafft und das nicht einfach nur so, sondern sehr gut. Du brauchst dir doch überhaupt gar keine Gedanken zu machen. Beim nächsten Mal machst du einfach weniger.“


Nur eine kleine Auswahl der Kommentare. Ich hatte das Gefühl, dass mich keiner wirklich versteht. Es war ja keiner wirklich da, als ich weder Essen noch schlafen konnte, mitten in der Nacht aufgestanden bin um zu Lernen, wie ein Wasserfall geheult habe und ehrlich gesagt auch überhaupt keinen Sinn mehr in irgendwas gesehen habe.

Diese Zeit war unheimlich schrecklich für mich. Ich hatte das Gefühl, dass fast keiner hinter mir stehen würde & wusste, dass ich zeitgleich eine Alternative suchen musste.

Ich schaute mir andere Studiengänge an, war aber überzeugt den Druck eines Studiums nicht noch einmal spüren zu wollen und sehnte mich unheimlich sehr nach mehr Praxis und geregelten Zeiten. Zudem wollte ich kein 0815 Plan B Studium beginnen. Ich entschied mich für Ausbildungen im Verlagsbereich. Also ging ich zum Probearbeiten & es war erträglich, wenn nicht sogar ganz gut. Trotzdem war ich unzufrieden, ich wollte etwas finden, dass mich zu 100% erfüllt. Zeitgleich musste ich aber auch feststellen, dass es sowas nicht gibt. Erstmals dachte ich auch dadrüber nach, ob Leipzig noch der richtige Standort für mich ist.

Also verschlug es mich zu den sozialen Ausbildungen in ganz Mitteldeutschland. Ich fuhr von Schule zu Schule ebenso wie von Betrieb zu Betrieb.
Ich sehnte mich sehr nach sozialen Berufungen, wahrscheinlich weil mir zu dieser Zeit auch einfach sehr ein soziales Umfeld sowie richtige (damit meine ich keine online Nachrichten ) Kontakte fehlten.

Nur eine handvoll Menschen, wussten zu diesem Zeitpunkt, dass ich mich gegen das Studium entscheiden würde. Die Semesterferien nutze ich also für Bewerbungsgespräche. Es fragte ja schließlich keiner nach, was man in den Semesterferien macht.

Ich täuschte vor, dass bei meinem Studium ja alles gut laufen würde. Es stimmte ja eigentlich auch, wenn man nur die Noten betrachtete. Aber das ich einfach nur unzufrieden war wollte ich keinem erzählen. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Mensch in meinem Umkreis das „perfekte“ Studium gefunden hatte. Alle waren glücklich und zufrieden, so wirkte es zumindest auf mich. Ich wusste ja auch, dass ich nicht durchgefallen war. Ich wusste, dass ich klug bin & das Studium auch schaffen würde. Aber ich wusste auch, dass es für mich ungesund sein würde, dass Studium durchzuziehen. Das ich noch mehr Menschen verlieren würde, ein ungesundes Gewicht auf die Waage bringen würde & unzufrieden mit mir selbst wäre.

Es trudelten also Ausbildungsverträge für soziale Beruf ein und ich freute mich mehr als bei den Verlagsbestätigungen. Trotzdem war ich noch nicht zufrieden und sehr unsicher, was ich überhaupt wollte.

Ich startete also ins zweite Semester. Der erste Tag zurück war der reinste Horror für mich. Ich wusste schon beim Ausstieg aus der Tram, dass ich meine Uni nicht mehr betreten wollte. Ich heulte mich bei einer Kommilitonin aus, der ich so unheimlich dankbar für Ihr Verständnis bin.

Ich beschloss ganz offiziell für mich – In das dritte Semester möchte ich nicht starten.
Den Spaß an jeglichen sozialen Medien hatte ich längst verloren, ich musste einfach immer an das Studium denken. Jetzt könnt ihr euch sicherlich vorstellen, warum es hier so ruhig war. Ich wusste, dass es besser für mich wäre Abstand zu verschiedensten Medien zu halten. Es machte mich nicht mehr glücklich und war für mich eher wie eine Art Zwang. Ganz ähnlich wie beim Studium.

Bis April stellte ich noch Content online. Zeigte mein Leben und ab und zu lies ich auch mal einen Blick auf meine Situation zu.
Ich beschloss mich erst einmal auf mich selbst zu konzentrieren und alle Sozialen Medien zu löschen und zu deinstallieren. Am Anfang war es unheimlich schwer. Ich fühlte mich so schon mit meiner Situation alleine gelassen.

Aber mit der Zeit lies ich wieder mehr Kontakt zu. Ich erklärte meinem Umfeld mehr oder weniger wie es mir gehen würde. Auch wenn die Meisten es einfach nicht verstanden. Das finde ich aber auch absolut nicht schlimm, denn es ist nicht leicht sich solch eine Situation vorzustellen, wenn man sie nicht selbst schon einmal erlebt hatte.

Parallel zu den sozialen Bewerbungen nach Leipzig, Jena etc. schickte ich auch ein paar in Richtung Heimat ein. Zunächst war ich sicher: Ich möchte in Leipzig bleiben. Dann war es Thüringen und schlussendlich überlegte ich wieder zurückzukehren ins Vogtland.

Nach längeren Tagen des Wartens hatte ich eine Zusage fürs Vogtland und freute mich. Trotzdem suchte ich noch nach Alternativen und das zeigte mir auf, dass ich doch nicht zufrieden war.

Ich bewarb mich für ganz andere Berufe und bereite mich gut auf die Vorstellungen vor. Die Zeit, die ich wieder zuhause verbrachte schenkte mir unheimlich Kraft und ich würde sagen, ich blühte so langsam wieder auf. Es gab zu dieser Zeit wirklich Hoch & Tief‘s. An manchen Tagen freute ich mich sehr und an anderen verkroch ich mich einfach nur in meinem Zimmer und dachte zu viel nach.




In dieser Zeit sprach ich auch ein bisschen mehr über mein Studium, wenn mich mein Umfeld dazu fragte. Mir fiel es aber trotzdem noch schwer, zu sagen, dass ich „aufgebe“ ohne einen Vertrag für eine Ausbildung zu haben. Übrigens, ich habe mich auch für duale Studiengänge beworben, bin nun aber so froh, dass ich (immernoch!) keine Nachricht davon gehört habe. Denn ein duales Studium wäre definitiv nicht gut gewesen.

An einem Tag im Mai hatte ich bei einem Bewerbungsgespräch ein besonders gutes Gefühl. Ich hoffte einfach sehr drauf eine positive Rückmeldung zu bekommen, denn ich könnte mir endlich richtig vorstellen, diese Ausbildung zu beginnen.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich über den Anruf zur Bestätigung gefreut habe. So sehr habe ich mir wirklich lange nicht mehr gefreut.

Zugegeben mir fiel es trotzdem noch nicht leicht Leute von meinem Plan zu erzählen. Ich habe das Gefühl, dass man abwertend angeschaut wird, wenn man nach dem Abi kein Studium, sondern eine Ausbildung anfängt. Aber so ist es definitiv nicht. Ich weiß, dass zu meinem jetzigen Zustand ein Studium keine Chancen hätte. Ich möchte mehr Praxis und trotzdem noch etwas lernen. Das heißt aber nicht, dass ich ein Studium völlig ausschließe. Wer weiß wie es in ein paar Jahren aussehen wird.

Nach diesem Anruf hatte ich endlich wieder „Sinn gefunden“. Ich hatte nahezu keinen Gedanken mehr damit verschwendet, ob das denn das Richtige für mich sein würde. Es fühlte sich einfach richtig an und manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören.

Wir kündigten also die Wohnung und ich probierte mich zu entspannen. Seid November hatte ich mich kaum noch richtig ablenken können und nun klappte es mal endlich wieder.

Ich reiste viel, das lenkt nämlich trotzdem noch am Meisten ab. Wir flogen an meinem Geburtstag nach Budapest, verbrachten ein paar Tage in Jena, Nürnberg & der Böhmischen Schweiz. Ich fuhr zu meiner Familie, besuchte meine Oma und schrieb ihr Briefe.

Ich konnte aufatmen, für mich selbst und ganz ohne es irgendwie in sozialen Medien festzuhalten. Versteht mich nicht falsch, ich liebe all diese Möglichkeiten um Erinnerungen festzuhalten. Aber in letzter Zeit war es einfach mehr Belastung als Freude für mich. Instagram vermisse ich übrigens immer noch nicht. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich mein Profil wieder aktiviere. Ich lasse mir einfach noch Zeit und wenn ich das Bedürfnis danach habe, wird es auch sicherlich wieder Posts geben.

Es lief endlich wieder alles gut. Ich war zufrieden mit mir selbst und meiner Situation. Die Zeit in Leipzig war absehbar und ich freute mich auf neue Herausforderungen.

Ich fuhr mit meiner Mama spontan nach Rügen und wir besuchten so oft es ging meine Oma im Altersheim. Sie freute sich sehr darüber , Fotos von uns zu sehen & meine Briefe zu lesen.
Doch bei jedem Besuch wussten wir- Es könnte die letzte Verabschiedung sein. Meine Oma ist 86 Jahre alt geworden und leider musste ich mich nun endgültig von ihr verabschieden.
Es hat mir das Herz gebrochen, eine so wichtige Person zu verlieren. Sie hat gelitten & gekämpft und war so eine starke Frau. Ich bin ihr so unheimlich dankbar für alles.

Der Tod von einem wichtigen Menschen wirft einen einfach aus der Bahn. Alles ist plötzlich anders und alle vielleicht für vergessen gehaltenen Erinnerungen der gemeinsamen Jahren schwirren einem durch den Kopf.

„Genießt das Leben und macht so viel wie möglich wenn ihr jung seid.“
Die letzten Worte die meine Oma mir gesagt hatte bleiben mir wohl für immer im Gedächtnis.

Und ehrlich gesagt bin ich froh über diese Worte. Sie haben mir in gewisser Weise noch einmal die Augen geöffnet und gezeigt, wie wichtig es ist, das Leben zu genießen.

Ganz egal ob Studienabbruch, Verlust von Menschen durch Streit oder Tod oder andere Beweggründe, das Leben muss trotzdem weiter gehen und man sollte jeden noch so kleinen Moment der Freude vollständig genießen. Es gibt so viele traurige Momente an denen man sich nicht festhalten sollte.

Das Genießen nehme ich mir jetzt als Lebensmotto. Ich tue das, worauf ich Lust habe. Reise von Stadt zu Stadt und freue mich auf alles was jetzt noch kommen mag.

Ich sehe meine Studienzeit nicht als verlorene Zeit, so wie sie so viele Menschen sehen. An den Erfahrungen alleine bin ich so unheimlich sehr gewachsen, ebenso wie an den glücklichen Momenten & neu gewonnen Freundschaften.

Irgendwie war es mir sehr wichtig, dass hier alles nieder zuschreiben. Denn mittlerweile weiß ich, dass es nicht nur mir so ging, sondern auch anderen Personen solch eine Situation durchleben oder durchlebt haben. Außerdem war es mir wichtig, mich noch ein bisschen mehr zu erklären. Es ist gar nicht so einfach, diese Situation in einem 5 Minuten Gespräch herunter zu rattern.

Es gab so viele Menschen die mich in letzter Zeit immer nach dem „Wieso?“ gefragt habe. Hier habt ihr eure Antwort drauf.

Ich hoffe ich konnte einiges Erklären und vielleicht auch dem ein oder anderen helfen, der sich in der selben Situation befindet oder befand. 


Eure Marlene



It’s not the long walk home that will change this heart
But the welcome I receive with every start
Mumford & Sons

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Hier darf man Krümeln und Kleckern



Januar 15, 2018

Im Rahmen eines Artikels im BLITZ! Magazin habe ich Lilli von Krümeln & Kleckern interviewt. Schaut doch gerne mal auf ihrem Blog vorbei!

Hier darf man Krümeln und Kleckern. Die in Niedersachen aufgewachsene Elisabeth Koch startete  mit ihrem Foodblog „Krümeln und Kleckern“ als es sie zum Studium nach Thüringen zog. 
BLITZ!: Wie bist du zum deinem Blog gekommen und was hat dich zum Schreiben inspiriert?
Elisabeth: Mit dem Start meines Studiums im Jahr 2012 habe ich auch angefangen Foodblogs zu nutzen. Kochen und backen konnte ich zwar schon vorher, aber das Format Foodblog hat es mir einfach angetan. Da ich schon viele Jahre in der Küche aktiv und kreativ war, habe ich mich schließlich 2014 dazu entschieden, selbst einen Blog zu schreiben. So ist es mir nun sowohl möglich auch mal etwas geben zu können als auch meine Leidenschaft zum Fotografieren mit dem Kochen und Backen zu verbinden.
BLITZ!: Sonst sollte man das Krümeln und Kleckern vermeiden. Wie bist du auf diesen Namen gekommen?
Elisabeth: Den Namen habe ich mir eines Nachts gemeinsam mit meinem Freund überlegt. Meine Eltern haben mich als Kind immer Krümel genannt (was sie auch heutzutage manchmal noch machen) und so kamen wir irgendwann auf Krümeln & Kleckern.

BLITZ!: Was gibt es neben marokkanischen Dips, Gugelhupf mit
Beeren, Garnelen-Couscous Salat und Bratapfelmarmelade noch auf deinem Blog zu
entdecken?
Elisabeth: Neben Rezepten veröffentliche ich auch sehr gerne
Reiseberichte und hin und wieder ein paar kreative Projekte. Reisen zählt neben
dem Essen zu meiner größten Leidenschaft. So packe ich mehrmals im Jahr mit
meinem Freund die Koffer um Neues zu entdecken (und zu essen). Da ich unsere
Reisen immer mithilfe von Blogs plane, freue ich mich nach dem Urlaub immer
sehr darauf alles Revue passieren zu lassen und eigene Reiseführer zu
schreiben. So kann ich auch selbst immer mal wieder nach Tipps auf dem eigenen
Blog stöbern, wenn wir ein Reiseziel erneut besuchen wollen.

BLITZ!: Was machst du neben dem Bloggen?
Elisabeth: Ich habe angewandte Medien- und
Kommunikationswissenschaft an der TU Ilmenau studiert und mein Studium dieses
Jahr erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit bin ich auf Jobsuche. Da ich gerne in
einem ökologischen Lebensmittelunternehmen tätig werden möchte, nehme ich mir
für die Suche des richtigen Jobs Zeit. Es ist mir sehr wichtig in einem
Unternehmen zu arbeiten, das meine Werte und Interessen teilt. Gerne würde ich
in den Bereichen Social Media, Bild- und/oder Online-Redaktion tätig werden.
Parallel zu meinen Bewerbungen kümmere ich mich um die Social Media Arbeit der
Einbecker Senfmühle. So habe ich die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und kann
in einem Bereich tätig sein, für den ich mich interessiere.

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Fröhlich Unverpackt in Jena



Januar 7, 2018

Am 13.10.2017 eröffnete der erste verpackungsfreie Laden in
Jena. Wenn man das Jeninchen betritt, findet man sich in einem kleinen Laden
mit Tante Emma Charme wieder, denn im Unterschied zu einem herkömmlichen
Supermarkt sind die Produkte hier in Einmachgläsern und anderen Behältnissen
verstaut. 

Die Grundidee folgt dem minimalistischen und nachhaltigen Trend:
Einkaufen mit gutem Gewissen, aber ohne unnötige Einwegverpackungen. Von
frischen Waren wie saisonalem Obst und Gemüse, über Kaffee Tee und Schokolade, bis
hinzu Aufstrichen und Soßen findet sich fast alles im Geschäft in der
Sophienstraße. Selbst Hygieneartikel wie Deodorants und Lippenbalsam, sowie
Waschmittel werden den Kunden angeboten. Alle Produkte sind dabei aus
biologischen Anbau, fair gehandelt und stammen aus der Region. Wer in den Laden
kommt, bringt eigene Behälter mit, kauft sie im Laden oder leiht sich welche
aus. Anschließend werden die gefüllten Behältnisse auf einer Waage gemessen und
bezahlt, so kann man viel bewusster und bedarfsgerechter einkaufen.  Ein Besuch im Shop lohnt sicher aber auch für die
Teilnahme an Workshops wie zum Beispiel Müllvermeidung für Anfänger oder einer
Ernährungsberatung.

Hinter der Idee des unverpackt Ladens steckt Kati Fröhlich, sie
ist promovierte
Lebensmittelchemikerin und erfüllte sich mit dem Jeninchen einen Lebenstraum. Müllvermeidung
und Umweltschutz zum Beruf machen? Als sie bei einem Umweltprojekt in Asien das
Ausmaß der Müllkatastrophe im Meer sah, wurde ihr klar, dass sich etwas ändern
muss und sie sich nicht nur in ihrer Freizeit mit dem Umweltschutz beschäftigen
möchte.
Um die umweltbewusste
Geschäftsidee zu verwirklichen, setzte die Inhaberin 2016 auf ein Crowdfunding
Projekt. Durch dieses Spendenprojekt bildete sich zudem auch eine Community,
welche begeistert von dem Konzept des Jeninchens war. Auf Facebook und
Instagram gab Kati Fröhlich den zukünftigen Kunden immer wieder einen kleinen
Einblick in die Entwicklung des Shops.



Dieser Einblick
hinter die Kulissen ist ihr auch heute noch wichtig, ebenso wie die
Mitbestimmung der Kunden. So kann man beispielsweise Wunschprodukte auf einer
Tafel im Laden notieren. Unterstützung fand sie auch bei zahlreichen freiwilligen
Hilfskräften, die ihr auch heute noch tatkräftig bei Seite stehen.
Jena nachhaltiger machen und allen Menschen die Chance geben auch
selbst etwas an ihrem Umweltverhalten zu ändern, das ist das Ziel welches Kati
Fröhlich mit ihrem Geschäft verfolgt.
Jeninchen, Sophienstraße
37-39, 07743 Jena

Dieser Artikel ist im BLITZ! Magazin erschienen.

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Zwischen Nadel und Garn – Interview mit Fredi von Seemansgarn



Juni 27, 2017

Auf ihrem Blog „Seemansgarn –
Handmade“ teilt die 22 jährige Sprachstudentin Frederike Matthäus regelmäßig
ihre kreativen Ideen und Werke mit der ganzen Welt. Über ihre Leidenschaft zum
Nähen und ihre Lieblingsplätze in Jena sprachen wir im Interview (Das Interview wurde im
BLITZ! Magazin Erfurt, Jena, Weimar  Ausgabe 06/2017  15.Juni – 15. Juli 2017 veröffentlicht). 



 Bild: Frederike Matthäus


BLITZ!: Hallo Frederike! Erzähl uns doch mal, wann hast Du mit dem
Bloggen angefangen und worüber bloggst Du? 

Fredi: Ich
habe vor fast vier Jahren angefangen zu bloggen. Damals noch ganz unregelmäßig
und um es einfach mal auszuprobieren und hätte mir auch niemals vorstellen
können, dass ich so lange durchhalte.
Ich schreibe
hauptsächlich über nähbezogene Themen. Also über Kleidung oder Taschen, die ich
für mich genäht habe, ich schreibe Anleitungen für Taschen und Schnittmuster,
aber auch über die Nähszene in Deutschland und weltweit. Es gibt da so viel zu
entdecken, dass ich meinen Lesern gerne von interessanten Blogs oder Labels
erzähle. Manchmal zeige ich auch Illustrationen und Zeichnungen, die ich
angefertigt habe.

BLITZ!: Dein Blog trägt den besonderen Namen „Seemansgarn“. Hast Du
einen bestimmten Bezug dazu oder ist dir das Wort einfach so in den Sinn
gekommen?  


Fredi: Seemannsgarn bedeutet für mich die
perfekte Verbindung von den Dingen, für die mein Blog stehen soll. Ich liebe
alles, was mit dem Meer zu tun hat; Anker, Schiffe, Maritimes und die Nordsee.
Das in Verbindung mit ‚Garn‘ steht also für Selbsgenähtes, gerne mit Maritimem
verknüpft. Und Seemannsgarn handmade verkörpert das einfach alles zusammen und
hebt sich, wie ich finde, auch von anderen Blognamen in der Nähszene ab. 


BLITZ!: Beim ersten Blick auf deinen Blog findet man, wie bereits
erwähnt, zahlreiche Nähanleitungen und auch einige Freebies wie z.B. einen
Nähplaner. 

Wie bist Du zum Nähen und Illustrieren gekommen und kannst Du Dir
vorstellen diese zwei Hobbys zu deinem Beruf zu machen?


Ich habe ca. mit 15 Jahren angefangen, mit der Nähmaschine meiner
Mutter kleine Täschchen zu nähen. Mit Anleitungen aus dem Internet habe ich mir
peu à peu immer mehr beigebracht. 2 Jahre später wünschte ich mir dann
eine eigene Maschine zum Geburtstag und bin seitdem einfach nicht mehr vom
Nähen losgekommen. Es hat sich ziemlich schnell eine regelrechte Nähsucht
eingestellt und ich wollte immer mehr dazulernen, neue Techniken ausprobieren
und meine eignen Kleidungsstücke kreieren.

Das Illustrieren und Zeichnen hingegen begleitet mich schon mein
ganzes Leben, da ich immer gerne gezeichnet habe und nun meinen Blog und die
sozialen Netzwerke auch dafür eine Plattform bieten, um meine Werke zu teilen
und Feedback zu bekommen.

Bevor ich mit dem Studieren angefangen habe, konnte ich mir nie
vorstellen, meine kreativen Hobbys zum Beruf zu machen. Ich hatte immer die
Sorge, dass es mir dadurch weniger Spaß machen könnte. Mittlerweile bin ich nicht
mehr so abgeneigt von dem Gedanken.


BLITZ!: An welchen Nähprojekten arbeitest Du momentan? 

Zur Zeit arbeite ich viel an Basicteilen für meinen
Kleiderschrank. Ich möchte mehr Kleidungsstücke nähen, die ich mit möglichst
vielem anderen kombinieren kann. Daher plane ich eine Hose und habe eine
schlichte Jeansjacke genäht. Mit solchen Kleidungsstücken verhindere ich, dass
ich nur Einzelstücke im Schrank habe, die ich mit nichts anderem zusammen
anziehen kann
BLITZ!: Hast Du ein selbst genähtes Lieblingsstück, ohne dass
du gar nicht mehr leben möchtest?

Ich habe immer wieder wechselnde Lieblingsstücke, da kann ich mich
kaum festlegen. Ich mag aber besonders gerne ein schlicht geschnittenes
gestreiftes T-Shirt. Solche Sachen machen Spaß, da ich sie zu vielen
Gelegenheiten anziehen kann und sie trotz wenig Aufwand etwas hermachen.
BLITZ!: Wieso lebst Du gerne in Jena und was sind deine
Lieblingsplätze? 

Für mich hat Jena genau die richtige Größe. Es erinnert mich zum
einen an meine Heimatstadt, da es eine kleine überschaubare Innenstadt gibt und
man die meisten Orte in Jena zu Fuß oder mit dem Rad problemlos erreichen kann.
Außerdem hat man um Jena herum tolle Ausflugsmöglichkeiten (die ich eigentlich
deutlich öfter nutzen müsste) und der Paradiespark ist toll zum Sport machen
oder wenn man mal etwas Grün vor der Nase braucht. Meine eigentlichen
Lieblingsplätze sind aber natürlich die Stoffläden in Jena!
BLITZ!: Kannst Du uns noch weitere Blogs aus aus Thüringen
empfehlen? 

Ich mag die beiden Nähblogs von Vivien (Eleonore Creative http://eleonore-creative.de/)
und Sindy (Mein gewisses Etwas 
http://www.meingewissesetwas.de/), die
ich beide auch schon persönlich kennenlernen konnte. Es ist immer toll, wenn
man Menschen mit der gleichen Leidenschaft trifft. 

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Ein Interview über den Blog im BLITZ! Magazin



April 18, 2017

Wenn ich auf mein 13-jähriges ich zurückblicke hätte ich niemals gedacht, dass ich heute hier stehen würde. Auf festen Beinen, glücklicher denn je und mit dem ersten eigenen Interview in meinen Händen.    
BLITZ!: Worüber bloggst du? 
Marlene: 2012 habe ich mit dem Bloggen angefangen. Damals war ich, wie viele andere Mädchen in meinem Alter, sehr fasziniert von der Modewelt und habe deswegen auch nur rund um dieses Thema geschrieben.   2 Blogs später schreibe ich auf „Marlenes Blog“ über alle Dinge, die mich und meine Leser begeistern und inspirieren. Vorrangig poste ich über die Themengebiete Reisen, Literatur, Backen und Fotografie. Zwischendurch findet sich dann aber doch auch immer mal der ein oder andere Modepost wieder. Im Großen und Ganzen ist mein Blog also ein Lifestyleblog für Jedermann.

BLITZ!: Lässt Du Dich von den Reaktionen Deiner Leser beeinflussen? Bearbeitest Du Themen, die gut ankommen, mehr als solche, auf die es wenig Resonanz gab?
Marlene: Vorrangig schreibe ich natürlich über Themen die mir gefallen. Zudem bin ich wirklich froh, dass meine Leser größtenteils sehr ähnliche Ansichten und Interessen wie ich haben. Natürlich lasse ich mich dadurch auch von ihren Reaktionen beeinflussen, was ich jedoch als sehr positiv einschätze. Große Resonanzen erhalte ich besonders für meine Buch Rezensionen. Das spornt mich an mehr zu lesen und somit auch den Lesern ein größeres Angebot darbieten zu können. Trotzdem bearbeite ich auch andere Themen, die vielleicht nicht so viel Resonanz bekommen. Schlussendlich ist mein Ziel aber immer Ich selbst zu bleiben, sonst würde mein Blog nur wenig Sinn machen. Ich lasse mich gerne von anderen Meinungen inspirieren, aber nicht von ihnen manipulieren. 

BLITZ!: Liest Du regelmäßig andere Blogs?
Marlene: Ja, ich lese sehr viele Blogs. Meistens sind es deutschsprachige, aber auch ein paar englischsprachige Blogs gehören zu meinen Favoriten. Ich bin immer wieder fasziniert, wie vielfältig die Bloggerwelt ist. Besonders am Herzen liegt mir hierbei auch die sächsische Bloggerszene. Es ist wichtig, sich mit Bloggern aus dem Umfeld austauschen zu können, sowohl über das Internet als auch im reellen Leben. In manchen Fällen entwickeln sich sogar Freundschaften untereinander. So gesehen ist das Lesen eines Blogs also eine große Bereicherung in jeglichen Gebieten.

BLITZ!: Dann empfehle uns mal bitte ein paar Blogs aus Sachsen.
Marlene: Regelmäßig lese ich www.dreiraumhaus.de, denn auf Andreas Blog findet sich die perfekte Mischung aus Alltagsgedanken, leckeren Rezeptideen und den neusten Interiortrends direkt aus Leipzig. Auf Eriks Blog www.erikschlz.com, der ursprünglich aus Döbeln kommt, gibt es viele Reise- und Modebeiträge zu entdecken. Zudem wurde er letztes Jahr „Germanys New Influencer“. Stundenlang stöbern könnte ich auch auf Kim-Alexandras Blog www.thinkless.de. Sie begeistert mich immer wieder mit Beiträgen zu Themen wie Minimalismus oder Zero Waste. Aber auch die sächsische Youtuberszene entwickelt sich langsam. Mein absoluter Favorit ist der Kanal Nora Wunderwald der gleichnamigen Dresdnerin. 

Das Interview wurde im BLITZ! Magazin Chemnitz und Zwickau (Ausgabe 04/2017) abgedruckt. Unter diesem Link findet ihr das vollständige Printmagazin.

Zum Schluss kann ich eigentlich nur Danke sagen. Danke für all die lieben Worte die mich täglich erreichen, egal ob als E-Mail, Kommentar auf dem Blog oder auf Instagram. Mit jeder Nachricht bin ich umso dankbarer, so viele Menschen zu haben die hinter mir stehen. So viele Menschen die mich nicht einmal richtig kennen, aber sich immer wieder über neue Beiträge von mir freuen.  Zwischen all dem Hass der sich im Internet zusammen türmt kann ich einfach nur froh sein, einen kleinen Ort für die schönen Dinge im Leben erschaffen zu haben. Ich hoffe sehr, dass ich euch auch ein bisschen inspirieren kann Augen für die kleinen und schönen Sachen im Leben zu haben. Schlussendlich sind es eben diese, die uns zu einem glücklichen Menschen machen.  ♥

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Träume selbst geschneidert



März 31, 2017

Was macht man, wenn man einfach nicht das Brautkleid seiner Träume finden kann? Man schneidert es selbst! Das klingt im ersten Moment einfach gesagt, dahinter steckt jedoch eine Menge Arbeit. Laura Hertel erzählte uns, wie es wirklich ist, als Maßschneiderin zu arbeiten. 
 
 
Wenn man das Ladenatelier „Schleifenfänger“ in der Leipziger Südvorstadt betritt, fühlt es sich an,  wie ein wahr gewordener Mädchentraum. Soweit das Auge reicht entdeckt man Brautkleider mit Spitze. Sofort wird einem klar:  Hier steckt jemand mit viel Kreativität und Liebe zum Detail dahinter. Laura Hertel ist die Person hinter dem Brautmodengeschäft, welches 2015 eröffnet wurde. Die Leipzigerin erfüllte somit nicht nur sich einen Traum, sondern auch den vieler anderer. Mit Vintage inspirierten Kleidern erfreut sie Bräute von Bayern bis nach Ostfriesland. Ihre Kunden haben die Qual der Wahl – ein Brautkleid aus der aktuellen Kollektion oder doch eine individuelle Anfertigung? 
 
Dabei sollte man sich jedoch früh entscheiden, denn die Fertigstellung kann bis zu 6 Monaten dauern. Als Dank der Geduld bekommt man dafür ein individuelles Brautkleid. Ihr eigenes Hochzeitskleid fertigte  sich die gelernte Maßschneiderin selber an. Als Inspirationsquelle diente das Brautkleid ihrer Oma. Ihre Leidenschaft für selbstgenähte Kleidung begann jedoch schon im zarten Alter von 14 Jahren. Schnell war Laura Hertel klar, diese Leidenschaft möchte ich zu meinem Beruf machen. Es folgte nicht nur eine Lehre zur Maßschneiderin in Leipzig, sondern auch ein Modedesign-Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Das Thema ihrer Abschlussarbeit? Ganz klar: „Trau(m)kleid“. Aber muss es denn immer das klassische Weiße sein? Nicht unbedingt, denn in Laura Hertels Kleidern findet man nicht nur weiße Spitze, sondern auch helle Farben. Klassiker zeitgemäß zu interpretieren, dieser Aufgabe widmet sich die Modedesignerin. Und die zum Kleid passende Krawatte fertigt sie auf Anfrage auch noch gerne an. 
 
Bei wem jetzt der Wunsch nach dem Selbernähen geweckt wurde, hat Glück. Denn Laura ist nicht nur Schneiderin, sondern auch Autorin von drei Nähbüchern. Außerdem gibt die Leipzigerin erfolgreich Unterricht zum Thema „Frischer Wind im Kleiderschrank“ an der Volkshochschule. Ihr Tipp für Menschen, die erst mit dem Nähen anfangen: Auf gar keinen Fall vor Fehlern scheuen, mutig sein und sich auszuprobieren. Und so verließ ich das Ladenatelier in der Kochstraße mit den Worten: „Wir sehen uns, spätestens wenn ich heirate.“.
 
Schleifenfänger Brautmode, Kippenbergstr. 4 , 04317 Leipzig

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Irgendwo im Glück



August 17, 2016

Glück hat für mich sehr viele Bedeutungen. Ich habe das
Glück eine wundervolle Familie und ebenfalls so wundervolle Freunde zu haben,
die mich immer unterstützen und mich in schlechten Zeiten aufmuntern und
ermutigen nicht aufzugeben. Ich habe das Glück gesund zu sein,  friedlich leben zu können und
meine eigene Meinung offen sagen zu dürfen. Ich habe das Glück mir Dinge wie
Bücher oder Kleidung zu kaufen, die sich andere Menschen vielleicht nicht
leisten können. Glück kann sehr einfach sein, wenn man nur daran glaubt. 

Auf den ersten Blick erkennt man vielleicht nicht das dieses aller erste Foto all diese Glücksmomente ausstrahlt. Wenn man jedoch die Geschichte dahinter kennt, erkennt man sie alle. Das Foto ist am 50. Geburtstag meiner Mama entstanden, ein Großteil der Familie war versammelt und wir hatten wundervolles Wetter. Ich war glücklich, hatte mein neues Kleid an (Ihr wisst schon, ich und Pünktchen Kleider.) und wir verbrachten den halben Tag in unserem Garten. Das klingt eventuell nach einem ganz einfach und simplen Tag, aber er war doch ziemlich wichtig für mich. Momentan denke ich oft ein paar Jahre zurück, erinnere mich an viele eher unschöne Ereignisse und begreife das ich genau hier und jetzt irgendwo im Glück bin. Früher war ich der Meinung das ich irgendwelche bestimmten Dinge im Leben brauche um glücklich zu sein. Heute begreife ich das selbst die kleinsten Dinge die mir mehr oder weniger in den Weg gelegt werden, die Dinge sind, die mich schlussendlich glücklich machen. Denn Glück kann man überall finden und Glück kann so einfach sein, wenn man nur daran glaubt. 
Als ich vor einigen Tagen die gemeinsame Aktion von Blogg dein Buch und dem Rowohlt Verlag gesehen habe, hatte ich sofort einige Ideen im Kopf. Die Aufgabe: Ein Bild zeichnen, ein Video drehen oder ein Foto machen auf dem man zeigt bzw. erzählt was Glück für einen selbst bedeutet. Die ganze Aktion findet im Rahmen einer neuen Buch Veröffentlichung statt. „Irgendwo im Glück“ von Anna McPartlin hat mich nicht nur gleich vom wunderschönen Cover angesprochen, sondern auch von der außergewöhnlichen Geschichte. Leider müssen wir uns aber noch bis zur Veröffentlichung am 26. August gedulden, um einen genaueren Blick in das Buch werfen zu können. #irgendwoimglück

Was bedeutet Glück für euch? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen! 🙂 

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Ellie Goulding



Februar 25, 2016

Seit ich 12 Jahre alt bin höre ich die Musik von Ellie Goulding. Alles hat damit angefangen das ich mir nur ein paar Lieder (damals noch über Bluetooth) auf mein Handy ziehe wollte, eine Freundin meiner Schwester hatte das Lights Album auf ihrem Handy…

Also hörte ich Lights durchgängig und später auch noch das Album Bright Lights. Meine absoluten Lieblingslieder waren bzw. sind  The Writer und das Elton John Cover von Your Song, denn beide Lieder haben auch gleichzeichtig noch wunderschöne Musikvideos.




Ich mutierte also schon zum wahren Goulddigger (Ich erinnere mich noch gut an die Britischen und Deutschen Goulddigger auf Twitter.) und konnte es schließlich kaum noch abwarten bis endlich ihr nächstes Album „Halcyon“ heraus kam. So schaute ich mir bestimmt  jeden Tag den Album Trailer an. Dies war auch die Zeit als ich mit dem Bloggen anfing, meine ersten Blogs hießen nämlich „Anything Could Happen“ und „Marlene Halcyon“. Sieht man es aus dieser Perspektive hätte ich ohne Ellie Goulding gar nicht erst mit dem Bloggen angefangen.

Schließlich war es soweit und meine Halcyon Fan Box, samt Album, Poster und Polaroid Foto kam an. Ich hörte das Album wirklich pausenlos, ich kann mich noch genau an diesen Herbst erinnern, denn als wir in den Urlaub nach Ungarn fuhren, kam das Video von Anything Could Happen dauernd im Fernsehen.

Später stellte ich Halcyon als eines meiner Lieblingslieder in einem Schulvortrag vor und ja, ich liebe die Zeile „It’s gonna be better“ immer noch sehr. Ellies Musik hat mir geholfen wenn ich traurig war oder gerade mal eine nicht so gute Zeit durchmachte, aber auch wenn ich mehr als glücklich war. Und das tut sie auch heute noch.

Am 15.Mai, einem Tag nach meinem Geburtstag, fuhr ich also nach Berlin zu ihrem Konzert. Ich war sowas von aufgeregt. Kaum zu glauben aber damals hat eine Karte noch ca. 20 Euro gekostet. Also stand ich dort in der ersten Reihe und war einfach nur glücklich. Es war wirklich wundervoll das ich das diesen Januar noch einmal alles in Prag wiederholen konnte. Natürlich war es anders, damals in Berlin waren fast nur Fans da die wirklich jedes einzelne Lied mitsingen konnten.  In Prag hingegen hatte ich das Gefühl das man vielleicht nur „Love me like you do“ oder „Outside“ kannte. Trotzdem war es ein richtig tolles Konzert das ich nicht missen möchte.

Nach diesem Konzert in Berlin war ich also mit T-Shirt und Postern ausgestattet und freute mich einfach nur riesig. Aber auch Halcyon Days mit vielen neuen Liedern gefiel mir sehr gut, ich meine es ist ja nicht verständlich das man die Musik ein paar Jahre später immer noch mag. Schließlich gab es einen Aufruf für das Musikvideo von Burn. Man sollte eine kurze Videosequenz von seinen Freunden und sich drehen. Da ich damals mit Luci immer I know you care hörte (Ich erinnere mich so gerne an die Zeit!), machten wir also ein Video zusammen. Und siehe da, wir sind in diesem Video  bei der Stelle 2:00 zu sehen.

Mein absolutes Highlight war, als ich mit ihr bei Joiz skypen durfte. Ich war so tierisch aufgeregt (Hallo schlimmes Englisch!), da ja alles  im Fernsehen übertragen wurde. Diese kurze Minute war so wundervoll. Ich kann mich noch genau erinnern wie ich in meinem Zimmer saß mit Ellie T-Shirt und schlechter Internet Verbindung. Hier kommt ihr zur Sendung.

Meine Frage damals bestätigte sich schnell. Wird es ein neues Album geben? Im November 2015 erschien also ihr aktuelles Album Delirium. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert wie damals bei Lights. Es ist wirklich wundervoll zu sehen wie sich ein Mensch entwickelt. Von 0 auf 100. Ich habe mich auch tierisch gefreut als ich ein Teil von Ellies Band in Prag wieder sah und wahrscheinlich keiner wirklich wusste wer das war. Ich freue mich  auch immer noch tierisch wenn ich einen Post von ihr auf Instagram sehe.

Diese ganze Freude die nun schon Jahre hält wird hoffentlich auch noch viele tolle weitere Jahre halten und ich hoffe auch, das ich noch in ein paar Jahren sagen kann das Ellie Goulding meine absolute Lieblingssängerin ist. Und wer weiß, vielleicht treffe ich sie ja auch mal persönlich und kann ihr sagen wie dankbar ich ihr für alles bin.

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Weihnachten mit veganer Ente bei @stefanbreymann und vielen schönen Geschenken, meine @isabel_2806, ohne die ich es nur schwer durchs Jahr geschafft hätte, entspannen in der Therme @silkebreymann, Umzug nach Leipzig und die letzten Tage des Jahres in Erfurt verbringen @kruemelnundkleckern 🥰 Auf ein gutes Jahr 2023 ✨
Wenn ich 2022 nicht gerade mal krank war lief es e Wenn ich 2022 nicht gerade mal krank war lief es eigentlich ziemlich gut. Viele Reisen und Konzerte, gutes Essen, spontane Tattoo Umsetzungen und sehr viel Zeit mit den Liebsten ❤️ #2022recap
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