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Marlenes Blog

Photography & Writings

Arsch hoch beginnt im Kopf



September 13, 2019

Wenn es einen Preis für den besten Buchtitel überhaupt geben würde, würde er an „Arsch hoch beginnt im Kopf“ gehen. Dank dem Ariston Verlag durfte ich das E-Book kostenlos lesen. *WERBUNG 

Wie können einige Gedanken unser ganzes Leben verändern und auf den Kopf stellen? Im Buch gab es einige Tipps und Tricks, welche ich euch gerne verraten möchte.


Über den Autor

Ulrich G. Strunz ist Anfang 30, Wirtschaftsinformatiker, seit 2016 Managing Director der Strunz GmbH und promoviert derzeit an der FOM. Klingt ziemlich gut oder? Wie sein Leben aber vor seinem eigenen kleinen Denkanstoß aussah,erfahren wir relativ genau in seinem E-Book. Unmotiviert, unglücklich und unzufrieden. Wie hat Strunz es geschafft, sich doch noch so zu wandeln?

Ein Blick ins Buch


In den ersten Seiten des Buches geht es vor allem ums Umdenken, um die ersten Schritte zur Meditation und die daraus resultierenden Auswirkungen und Leistungen auf das Hirn.


Meditation bedeutet Konzentration und diese Konzentration ist ein Training für das Gehirn. 


In jedem Kapitel gibt es bestimmte Tipps und Übungen für zwischendurch. Die ersten vorgeführten Übungen sind für Personen, die bereits öfters meditiert haben, nicht unbedingt fremd, denn es sind die Einstiegsübungen der Meditation. Fußmeditation, Gedanken kommen und gehen lassen oder die Eine Minute Meditation. Die Übungen werden wirklich schön erklärt, sodass man sich erst einmal langsam heran tasten kann, wenn man noch gar keine Verbindung zur Meditation hatte.


Alle Übungen sind wie folgt aufgebaut. 


So wird’s gemacht: Hier wird die Übung ganz simpel erklärt.
Trainingsmöglichkeiten. Welche Orte eignen sich zur Durchführung der Übungen?
Tipp: So gelingen die Übungen einfacher und/oder effektiver. 


Im Buch finden sich verschiedene Schritte bzw. Rubriken:


  • – Laufen
  • – Nahrung fürs Gehirn
  • – Auszeit
  • – Herr des Medienkonsums
  • – Gedanken ordnen
  • – Kampfsport gegen Asthma 
  • – Gelassenheit durch Quantenphysik
  • – Zum Abschluss



Auf die vorletzten zwei Kapitel werde ich nicht genauer eingehen. Sie waren zwar sehr interessant geschrieben, da mich jedoch weder der Kampfsport noch die Quantenphysik reizt, werde ich sie auch nicht näher erläutern. Für Personen, welche mit Asthma zu kämpfen haben, empfehle ich aber sehr das betreffende Kapitel zu lesen!

Laufen

Die Sache mit dem Sport ist einfach, wenn man damit startet und an dem Punkt angekommen ist, an dem man den Sport fest als Routine in seinem Alltag verankert hat. Oft wird jedoch nicht beleuchtet, wie die ersten Momente und Tage nach dem Laufen aussehen. Strunz schildert schon fast tagebuchartig wie er sich an das Laufen gewöhnt. Er erzählt von dem Schamgefühl,dass die Leute einen beim Laufen anstarren und über weitere Schwierigkeiten, die ihm in Verbindung mit dem Sport begegnen.


Das Wichtigste? Selbstdisziplin. Weiterlaufen obwohl man aufhören möchte. 


Ein ganz toller Tipp? Wenn man beim Laufen das Gefühl hat, die Strecke nicht mehr zu schaffen, sollte man einfach mal ausprobieren seine Gedanke „zurückzuholen“. Dadurch trixt man das Gehirn aus und läuft schließlich trotzdem weiter. Die negativen Gedanken durch postive Gedanken ersetzten. Und, gaaanz wichtig – die Laufstrecke im Kopf durchgehen und vorstellen, wie sehr man sich freut, wenn man die „schwierigen“ Punkte der Laufstrecke überwunden hat.

Nahrung/Abnehmen

Um sich in seinem eigenen Körper richtig wohl zufühlen hilft meist nicht nur Sport, sondern auch eine Ernährungsumstellung. Strunz schwört in diesem Kapitel sehr auf Low Carb, schildert jedoch auch „Entzugserscheinungen“. 


Sein Trick? Sich die Frage stellen „Willst du das wirklich essen?“, denn die meisten unterscheiden nicht mehr zwischen wirklichem Hunger, welcher „körperlich“ zu einem spricht und Lust auf etwas haben, einem Gefühl, welches nicht körperlich, sondern aus Emotionen entsteht. Diese Entscheidung hilft einem, zu entscheiden, was der Körper braucht und was eben nicht. 

Unterstützt dieses Essen langfristig mein Ziel oder befriedigt es nur diesen einen Moment?

Auszeit

Die wohl wichtigste Erkenntnis des Buches: Ich bin verantwortlich für mich und für mein Handeln. Meistens suchen wir den Fehler doch erstmal woanders, bis wir schlussendlich auf uns selbst stoßen. In diesem Kapitel gibt es Achtsamkeitsübungen, die einem helfen, die Gedanken kommen und gehen zu lassen,ohne sie zu bewerten. Praktisch als Kampf gegen das Schubladen-Denken. Außerdem finden sich auch Dankbarkeitsübungen im E-Book. 

Medienkonsum

Unser Gehirn ist süchtig nach Informationen. Unser Medienkonsum stillt diese Sucht vielleicht im ersten Moment, macht sie dann jedoch noch schlimmer. Man muss das Gehirn trainieren sinnvoll mit der Sucht nach Infos umzugehen, schreibt Strunz in seinem Buch.


Ganz wichtig: In wichtigen Situationen zu verweilen, sich zu „Langweilen“, das Gehirn einfach mal abzuschalten. 


Wir können selbst über unseren Konsum entscheiden. Und immer wieder taucht die Frage auf – Was kann ich tun um mein Lebensziel zu erreichen?


Hilft es mir weiter Zeit am Handy zu verbringen oder sollte ich jetzt lieber mal die „Seele baumeln lassen“ und nichts tun, um meine Gedanken wieder zu ordnen?


Ich denke die Antwort ist ziemlich einfach.

Aufgeräumtes Umfeld

Aufräumen fällt den meisten Menschen ziemlich schwer. Ich gehöre Gott sei Dank nicht dazu, denn das Aufräumen gehört für mich zum rationalen Handeln dazu. Ich räume nicht auf, weil es mir Freude bereitet, sondern weil es nötig ist. Dieses rationale Handeln vergessen die meisten Menschen. Wenn wir etwas tun, heißt es nicht zwangsweise immer, dass es Spaß machen muss. Wenn wir aber unsere Zeit damit verschwenden, zu sagen wie wenig Lust man auf etwas wie Aufräumen hat, wird sich diese Lust auch nicht steigern. Es erzeugt Stress, wenn ich weiß „Eigentlich sollte ich jetzt aufräumen“. 


Strunz weißt auf die Methoden von Mari Kondo zurück und auch auf den buddhistischen Glauben. 


Wenn unser Umfeld gereinigt ist, reinigen sich auch unsere Gedanken und Emotionen.


Er folgt dem einfachen Prinzip: 


Hat der Gegenstand keinen festen Platz im Raum, dann kann er weg. Denn hat ein Gegenstand keinen Platz im Raum, hat er auch keinen Platz in deinem Leben.



Zusammenfassend kann ich euch „Arsch hoch beginnt im Kopf“ unheimlich sehr empfehle. Neben neuen Erkenntnissen der Neurobiologie und Erfahrungen des Autors, findet ihr unheimlich viele Inspirationen und Tipps im Buch, um euer Leben auf den Kopf zu stellen oder vielleicht nur die ein oder andere Sache zu hinterfragen und zu ändern. Es gibt super viele spannende Experimente, welche Strunz im Buch näher erklärt. Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag gelesen und war mehr als begeistert. Ganz viele Tipps und Botschaften habe ich mir auch selbst in mein Notizbuch geschrieben, da ich sie einfach sehr hilfreich und inspirierend fand. 

Falls ich euch jetzt also ein bisschen neugierig gemacht haben sollte, könnt ihr euch das Buch hier noch einmal genauer anschauen. Dort könnt ihr auch selber nochmal einen Blick in das Buch werfen. 

Habt ein schönes Wochenende!

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Ein kleiner Einblick in das Tagebuch eines Buchhändlers



September 6, 2019

Es wird langsam etwas herbstlich. Zumindest fange ich langsam an Lederjacke und Chelsea Boots zu tragen, erwische mich immer mal beim Suchen von Kürbisrezepten auf Pintetest und, das wohl Allerbeste, ich lese endlich wieder ein bisschen mehr.
Und genau aus diesem Grund stelle ich euch heute das Buch vor, welches ich aktuell total gerne lese – „Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell. 
Danke an den btb Verlag für die Zusendung des Buches! *WERBUNG

Über den Autor

Shaun Bythell ist ein schottischer Buchhändler, welcher 2001 seine erste eigene Buchhandlung „The Bookshop“ in Wigtown eröffnete. Er lebt mit seiner Katze in einer kleinen Wohnung über dem Geschäft und hat einen ganz wunderbaren Humor.

Einblick in das Tagebuch eines Buchhändlers…

Ein Zitat von George Orwell’s Erinnerungen an eine Buchhandlung. Das Buch startet mit einem Klassiker und lässt das Herz jeden Liebhabers von Literatur gleich mal ein bisschen schneller schlagen. Im Kapitel „Februar“ berichtet Bythell darüber, wie er zu seiner Buchhandlung in Wigtown gekommen ist. Mit 18 fiel ihm die Second-Hand-Buchhandlung in seiner Heimatstadt erst einmal auf. Mit 31 wurde Shaun Bythell zum Besitzer dieses Geschäfts.

Und schon startet das „eigentliche“ Tagebuch und man erhält einen ziemlich guten Einblick in den Alltag eines Buchhändlers.
Über sehr anstrengende Kunden, chaotische Angestellte und alle sonstigen Sorgen eines Buchhändlers erfährt man in diesem Buch unheimlich viel. Als Literaturbegeisterter Mensch stellt man sich so ein Leben als Buchhändler fantastisch vor. Den ganzen Tag lesen, Leuten von tollen Büchern erzählen und mit einer Tasse Tee hinter der Kasse sitzen und entspannt nach neuen Büchern schauen. Shaun Bythell zeigt einem aber das „wahre“ Leben eines Buchhändlers. Wenig Kunden, knapp bei Kasse sein und keine Zeit zum Lesen haben.

Bythell verpackt die oft negativen Momente mit so einem guten schottischen Humor, dass man einfach weiter lesen möchte und noch mehr von seinem Alltag hören mag.

Meistens beginnen die Tagebuch Einträge übrigens nicht nur mit dem Datum, sondern auch mit der Anzahl an Kunden, welche den Laden betreten haben, mit den Online-Bestellungen, einem Blick auf die Kasse oder auch „gefundenen Büchern“. Dadurch bekommt man noch einen viel besseren Einblick in das tägliche Geschehen eines Buchhändlers.

Er berichtet von Haushaltsauflösungen, bei welchen er Kisten voll Bücher aufkauft. Von der Buchpreisbindung und Google Bewertungen der Buchhandlung.

Ziemlich gut: Das autobiographische Buch folgt dem Aufruf mehr Bücher in der lokalen Buchhandlung zu kaufen. Trotzdem erklärt Bythell sehr detailliert wie The Bookshop mit Amazon zusammenarbeitet.

Die sarkastischen Bemerkungen in Verbindung mit Shaun Bythells Humor machen dieses Buch absolut lesenswert! Zugegeben, für den ein oder anderen könnten manche Passagen sehr zynisch wirken. Mir persönlich gefällt dieser Schreibstil sehr.

Wer also ziemlich vernarrt in Literatur ist und ein Buch für „zwischendurch“ sucht, welches man auch mal zwei Wochen weg legen kann und dann einfach wieder dort weiter lesen kann, wo man aufgehört hat, sollte sich „Tagebuch eines Buchhändlers“ einmal näher anschauen.

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Herzhafte Glücksmomente – das Kochbuch meiner Lieblingsfoodbloggerin



Januar 31, 2019



* Werbung, Vielen Dank an den frechverlag für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 


Yuhuuu, es gibt ein neues fantastisches Kochbuch und dann auch noch von meiner absoluten Foodblogger Favoritin Sarah Zahn von Das Knusperstübchen. Ich habe mich so tierisch gefreut, als mir Hannah vom frechverlag für das Rezensionsexemplar zugesagt hat. Vielen lieben Dank!

Sarahs Rezepte sind wirklich fantastisch, denn sie sind super einfach nachzumachen und schmecken köstlich! Ihr erstes Buch „Glücksmomente backen“ hat es bislang noch nicht zu mir geschafft (Ich hatte mir ein striktes Backbuch Kaufverbot verordnet nachdem ich so viele aussortiert und verschenkt hatte), steht aber auf meiner Wunschliste. Aber als sie veröffentlichte, dass sie ein Kochbuch herausgebracht hat musste ich es einfach haben.


Über Herzhafte Glücksmomente

Autorin: Sarah Zahn

ISBN: 9783772480584 

Preis: 17,99€ (Hier könnt ihr das Buch bestellen)

Schon allein das kurze Vorwort hat mich in den Bann dieses Kochbuchs gezogen. Egal ob Festlichkeit, Feierabend oder ein Abend mit Freunden – Sarah spricht von Rezepten, die die erlebten Momente zelebrieren sollen. Und gerade zu solchen Anlässen, wenn Freunde zu Besuch sind oder ich mir einfach mal was unter der Woche gönnen möchte, koche ich auch wirklich gerne und viel. Diese herzhaften Glücksmomente bereiten mir unheimlich Freude und so hatte ich beschlossen, einige Rezepte gleich einmal umzusetzen..

Über Burger, Suppen und Co.

Vorletztes Wochenende kauften wir alle Zutaten um eines der Burger Rezepte aus Sarahs Buch zu testen. Am Meisten freute ich mich auf die Brioche Brötchen, welches gleich als zweites Rezept im Kochbuch zu finden ist. Sie waren wirklich schnell und mit nur wenigen Zutaten vorbereitet und so wunderbar weich. Selbst am zweiten Tag waren sie noch sehr lecker. Neben diesem Teig findet ihr auch noch Hefe-, Pasta- und Pieteig im Buch des Frech Verlags. Die Auswahl an Saucenrezepten passend zum Bürger ist sehr groß. Es gibt klassische Caeser-Sauce, aber auch Burger-Sauce mit Gewürzgurken oder BBQ Sauce mit Honig. Wir haben uns dieses Mal für die klassischen Burger entschieden, obwohl mich der Pulled Chicken Burger auch sehr angesprochen hat. Leider sind uns die Pattys sehr dick geraten, geschmeckt hat es uns aber trotzdem. Besonders die einfache Idee Cheddar Käse zu verwenden hat mich begeistert. Allgemein bin ich wohl regelrecht zum Cheddar Fan geworden…

…denn unter der Woche machte ich mir die Cheddar Brokkoli Suppe. Ich bin sogar einmal aus meiner Koch-Komfortzone gekrochen und habe Kurkuma verwendet, denn die wohl beste Sache an diesem Kochbuch sind die sehr genauen Gewürzangaben. Ich kann es wirklich nicht ab, wenn in Rezepten nur die Gewürze stur aufgelistet werden. In Sarahs Buch findet man Tee- und Esslöffel Angaben um den Gerichten noch die passende Note zu geben. 

Übrigens findet man auf über 100 Seiten viele tolle kleine Gestaltungselemente und gezeichnete Kunstwerke wie z. B. der kleine Brokkoli. Das Buch ist mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet, dass merkt man bereits nach dem ersten durchblättern. Aber auch die Fotos verlocken einem zum Nachkochen. 

Rezepte die super gut klingen und welche ich unbedingt noch testen mag…

  • Rucola Pesto (vielleicht mit Nudeln oder Brot)
  • Honig-Senf-Pitas (Als Mittagessen zum Mitnehmen)
  • Pizza mit Käserand (Weil es sich einfach sehr verlockend anhört)
  • Karibische Reispfanne mit Mango-Salsa (Weil es so lecker aussieht)
  • Erbsen-Suppe mit Balsamico (Weil ich Sarahs Suppenrezepte liebe)

Auf den letzten Seiten gibt es sogar noch Ideen für kleine Desserts (zum Beispiel für Cheesecake im Glas) und passende Fruchtige Drinks zu den Rezepten. Ingesamt hat Sarah über 40 Rezepte festgehalten. 

Mein persönliches kleines Highlight

Ich liebe Handlettering und tolle Gestaltung. Herzhafte Glücksmomente liefert passend zu den Rezepten Dekoelemente zum Download. Daraus können kleine Schilder mit „Endlich Pause“ oder Schilder für Kräutertöpfe gebastelt werden. So kann man die Gerichte noch schöner anrichten und die Dekoration, welche man sonst nur auf den von Sarah selbstgemachten Fotos sieht, selbst einsetzen. Diese Idee finde ich wirklich super! 
Na? Konnte ich euch überzeugen? Hier könnt ihr selbst einen Blick in das Buch werfen (zur Leseprobe) und einige Rezepte testen. 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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Einfach leben – Minimalismus Inspirationen fürs neue Jahr



Januar 24, 2019

Nach Weihnachten hat sich hier ein riesiger Berg an tausenden verschiedenen Sachen angesammelt. Von Reisetaschen bis hin zu Geschenken (und dem letzten Geschenkpapier weil ich eventuell etwas spät mit dem Einpacken angefangen habe). Jedenfalls hatte ich im Januar dann endlich Motivation und Lust zum Aufräumen. Meistens bleibt es bei mir dann nicht nur beim Aufräumen und schon werden jegliche Dinge ausgemistet, gespendet und verschenkt. 


Zur Unterstützung habe ich „Einfach leben“ von Lina Jachmann als E-Book Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dankeschön an den Goldmann Verlag!


Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil


„Einfach Leben“ ist quasi die Bibel und randvolle Inspirationsquelle des Minimalismus. Wohnen, Mode, Körper und Lifestyle lauten die einzelnen Kapitelüberschriften des im Magazin Look aufgebauten Ratgebers. 

Wohnen

Neben vielen Tipps, welche ich euch weiter unten im Post nenne, finden sich auch lauter Home Storys in diesem Kapitel. Das Spannende: Es gibt völlig unterschiedliche Minimalismus Charaktere. Häufig folgen die Ratgeber rund um das Thema des simplen Lebens einen ganz bestimmten Stil. Dieser ist mir manchmal jedoch zu reduziert. In diesem Fall war es so, dass mit dem Rentner Joachim (Er besitzt nur 50! Dinge) ein sehr extremes Beispiel gezeigt wurde. Mit Daniel wurde erläutert wie leicht die Reduzierung und Konsumeinschränkung funktioniert. Er hatte eine ganze DVD Sammlung und nun behält er nur noch seine aktuell lesende Bücher im Augenblick. Wenn ich euch Vorher-Nacher-Fotos und Geschichten interessieren wird das Buch genau das Richtige für euch sein.  

Mode

Mein liebstes Kapitel – hier werden Shop-Tipps gegeben und Nachhaltigkeitsmarken aufgelistet. Besonders spannend fand ich Alex und Justines Capsule Warderobe Experiment. 33 Kleidungsstücke (Unterwäsche und Sportsachen nicht mit einbezogen) durften sie beide nur noch behalten. Die Erkenntnis: Man kommt auch mit weniger Teilen prima aus. 
Ein paar bekannte Gesichter habe ich sogar auch erkannt. Mimis Kleiderschrank habe ich schon durch Youtube Videos entdeckt und Mia Marjanovic war mir durch nachhaltige Mode bekannt. An Fashion Inspirationen findet man hier sicherlich genug.


Körper

Mit Zero Waste habe ich noch nicht allzu viel zu tun. Ich besitze schon immer relativ wenig kosmetische Produkte und brauche sie zu 99% auf. Trotzdem war ich sehr begeistert von der Vielfalt der vorgestellten Produkte. Übrigens sind im Guide auch Rezepte für Kosmetik (Roggenmehl Shampoo) und dem Körper gut tuende Gerichte zu finden. Das Rezept für den One-Pot-Kürbis-Curry Reis habe ich mir gleich mal vorgemerkt. 


Lifestyle

Achtsamkeit und Dankbarkeit werden in diesem Kapitel thematisiert. Und hier erfolgt auch meine einzige Kritik, denn ich hätte mir gewünscht, dass dieses Kapitel noch ein bisschen mehr in den Vordergrund rückt. Wenig besitzen bedeutet nämlich vor allem dankbar zu sein, für die Dinge, welche man besitzt.

Sehr angetan war ich auch von den Sporttipps und Übungen. Eine wirklich klasse Idee, denn mit dem Sortieren und Umräumen findet auch oft eine körperliche Veränderung statt. 

Meine Lieblingstipps aus „Einfach Leben“ 


TIPP 1 – Die Ein-Jahres-Regel

Alle Dinge die man seit einem Jahr nicht mehr benutzt hat können weg, denn sie werden bestimmt auch in der Zukunft nicht verwendet werden. 


In der Praxis: Zugegeben ist diese Regel vielleicht etwas rigeros, aber gerade im Bereich der Kleidungsstücke lässt sie sich super anwenden. Ein Schal der nun schon länger als ein Jahr ungetragen in meinem Schrank liegt wurde jetzt endlich aussortiert. 




TIPP 2 – Was besitze ich?

Setzt euch mit einem Zettel und Stift in ein Cafe oder einen Park und notiert euch den Inhalt eurer Schränke. Zuhause angekommen wird nachgesehen ob man wirklich alles wusste oder an welche Dinge man gar nicht mehr gedacht hätte. Dieser Tipp dient als Entscheidungshilfe fürs Aussortieren oder Behalten.


In der Praxis: Dieser Trick hat bei mir sehr gut funktioniert, da ich wirklich sehr ordentlich bin und alle Sachen einen festen Platz besitzen. Beim Kamera Equipment musste ich jedoch passen. Diesen Bereich wollte ich nämlich auch schon länger aufräumen. 




TIPP 3 – Minimalismus Challenge

Man muss ja nicht gleich sein ganzes Haus auf den Kopf stellen. Mit einer Challenge könnt ihr Tag für Tag Ordnung schaffen. Tolle Ideen hierfür findet ihr auch auf Pinterest. Im Buch ist sogar eine 30 tägige Challenge zu finden.

In der Praxis: Eine Challenge ist geplant. Häufig sortiere ich sowieso etappenweise aus. 

Das Minimalismus Buch von Lina Jachmann hat mich sehr inspiriert. Ich hoffe doch euch auch?

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Little Library Cookbook – ein literarisches Kochbuch



Oktober 31, 2018

Kleine Geschichte vorneweg: Eigentlich sollten hier ein paar wirklich tolle Fotos erscheinen. Meine vergessene Speicherkarte sowie die knappe Zeit haben mir da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Beim nächsten Mal gibt es wieder bessere Fotos, versprochen. 

Als ich dieses Buch online in den Neuerscheinungen sah, wusste ich sofort, dass ich unbedingt einmal einen Blick hinein werfen muss. Ich war unheimlich froh das „Little Library Cookbook“ vom Wunderraum Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt zu bekommen. Vielen lieben Dank!


Das besondere an diesem Kochbuch? 
Kate Young hat hier die 100 Rezepte aus den „schönsten“ Romanen festgehalten und verbindet somit ihre Liebe zum Backen, mit ihrer Leidenschaft zur Literatur. Da ich beides ebenso unheimlich gerne mag, bin ich wirklich schwer begeistert vom Konzept des Sachbuchs. 


Die Unterteilung der Rezepte erfolgt in mehreren Rubriken: Guten Morgen! , Mittagspause, It‘s Tea Time, Abendessen, Schlemmereien um Mitternacht (definitiv die beste Idee der Kategorien), Party & Feste  sowie Weihnachten. Es ist also auf 320 Seiten für jeden Geschmack und jede Uhrzeit etwas dabei. 


Unter den 100 „schönsten“ Romanen zählen übrigens „Die Bücherdiebin“ (Kartoffel-Lauch-Suppe mit Roggenbrot) welche ich euch ja vor ein paar Wochen vorgestellt hatte, „Eine Weihnachtsgeschichte“ (Christmas Pudding), „Harry Potter“ (Würstchen im Blätterteig), „Der König von Narnia“ (Marmeladenrolle) und sogar „101 Dalmatiner“ (Schwarzes Eis) sowie viele weitere. Ich war wirklich erstaunt, wie viele Rezepte in Büchern jegliches Genre stecken. Ein wirklich schönes und einfaches Gericht ist zum Beispiel das Pfannkuchen Rezept von Astrid Lindgrens Klassiker „Pippi Langstrumpf“. Das Rezept findet ihr hier, dort könnt ihr auch nochmal einen genaueren Blick ins Buch werden. 

Im Großen und Ganzen bin ich ziemlich begeistert. Die Idee Rezepte aus den absoluten Lieblingsbüchern zu kreieren und nachzukochen finde ich wirklich klasse. 


Mein einziger Kritikpunkt wäre wahrscheinlich die Gestaltung. Kates Fotos sind wirklich sehr harmonisch und auch die gewählte Schrift ist passend, jedoch ist mir das Koch- und Backbuch hin und wieder etwas zu „minimalistisch“. Ich hätte es besser gefunden die Rezepte nicht nur auf eine blanke weiße Seite zu drucken, sondern an sich noch etwas mehr Gestaltung in Form von Farbe und vielleicht auch kleinen Zeichnungen zum Buch hinzu zufügen um die Rezepte noch ansprechender zu verpacken. Dies ist natürlich mein persönlicher Geschmack.


Neben den ganzen Rezepten finden sich auch Erlebnisse sowie Tipps von Kate. Dies gibt dem „Little Library Cookbook“ noch eine persönlichere Note. Übrigens, mehr Rezepte findet ihr auf Kates Foodblog! 


Natürlich eignet sich das Buch auch super zum Verschenken (22€). Der Leinenrücken und das Lesebändchen wirken sehr hochwertig und machen das literarische Kochbuch zu einem wirklichen Hingucker im  Bücherregal.

Habt ihr ein Lieblingsrezept aus einem bestimmten Buch bzw. welches „literarische“ Rezept würdet ihr gerne mal nachmachen? 

Habt eine tolle Woche! 
Eure Marlene 

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Blackout – Morgen ist es zu spät



Oktober 17, 2018

Wie ich euch bereits letzte Woche erzählt habe, teste ich mich momentan durch ein paar Hörbücher. Als zweites Rezensionsexemplar von Random House Audio (Danke dafür!) entschied ich mich für einen Thriller, den ich schon ewig lesen wollte. Bis jetzt habe ich nur eine kleine Anzahl an Büchern aus diesem Genre gelesen, deswegen war ich auch besonders gespannt auf das Hörbuch „Blackout“ von Marc Elsberg.


Worum geht es? 

In ganz Europa herrscht Ausnahmezustand. Jegliche Stromnetze sind zusammen gebrochen und keiner kann sich erklären wie es zu dieser Katastrophe gekommen ist. Der Italiener Piero Manzano glaubt eine für jeden undenkbare Erklärung zu haben – Hackerangriffe auf gesamt Europa. 
Erst als sich die Lage zuspitzt kommt Europol Kommisar Bollard auf ihn zu. Dieser erkennt sehr schnell den Ernst der Lage als erste Menschenleben auf dem Spiel stehen und die Situation zu eskalieren droht. Doch wer ist schuldig? Monzano gerät nun selbst in die Rolle des Täters als dubiose E-Mails in seinem Computer auftauchen. 

Der erste Eindruck 

Das Design des Hörbuchs ist relativ schlicht gehalten. Auf dem Cover ist neben dem Schriftzug Blackout ein rot umrandeter Reset Button zu erkennen, welcher sehr präsent wirkt. Gerade wegen dieser Schlichtheit finde ich das Design sehr passend. Es untermalt noch einmal die absolute Finsternis, welche durch den Stromausfall zustande gekommen ist. 
Könnt ihr euch vorstellen wie es wäre ohne Strom zu leben? 
Wir haben ja letztens erst bei anderthalb Stunden Stromausfall Panik bekommen und noch viel  panischer eine Taschenlampe bzw. aufgeladene Powerbank gesucht.
Ganz ähnlich ist auch die Anfangspanik in den ersten Stunden des Stromausfalls von „Blackout“ ausgefallen. Zunächst warten alle nur drauf bis der Strom wieder kommt, alles scheint nach einem normalen Stromausfall auszusehen, der maximal ein bis zwei Stunden andauern würde.

Doch nach einigen Tagen bekommen die Menschen Angst, denn selbst die Versorgungszentren scheinen hilflos zu sein. Der Strom bleibt aus und so beginnt ein endlos scheinendes Spiel um den Täter. 

Dieser „Wandel“ hin zur Katastrophe wurde meiner Meinung nach besonders toll in Form von einzelnen, sich immer mehr steigernden, Kapiteln im Hörbuch vermittelt. Die Panik wächst wirklich von Kapitel zu Kapitel und man mag gar nicht mehr aufhören zuzuhören. Schließlich fiebert man selbst mit, denn die Szenerien werden so realistisch beschrieben, dass sich langsam sogar die eigenen Gedanken rund um die Stromversorgung drehen. 


Wie wäre es wenn man keinen Kontakt zu Menschen haben würde, die sehr weit entfernt wohnen und nur per Anruf oder Internet erreichbar sind. Wie wäre es ganz ohne eine funktionierende Küche? Oder gar wie im Hörbuch ohne Heizung mitten im Winter.
Die Probleme erweitern sich nur noch mehr als die Nahrungsmittel knapp werden und die ersten Krankheiten ausbrechen. 
Gern hätte er Europa jetzt aus der internationalen Weltraumstation ISS gesehen. Wo sonst die feinen Adern und leuchtenden Knoten des Lichtsystems bis ins All strahlten, musste über weiten Flächen Dunkelheit liegen.

Zitat aus Marc Elsbergs Buch „Blackout: Morgen ist es zu spät“


Irgendwie mag man sich solche Situationen nicht vorstellen wollen, aber trotzdem fühlen sie sich gar nicht realitätsfern an, sondern ziemlich realitätsnah an. 

Der Autor wurde übrigens auch mehrmals für die gute Recherche gelobt. Ein Grund mehr für die erschreckende Realitätsnähe. 

Doch wie geht Blackout aus? Das müsst ihr wohl oder übel selbst erfahren…

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Die Bücherdiebin – ein Hörbuch



Oktober 9, 2018

Wenn ich nach 16 Uhr oder später nachhause komme, habe ich meistens eher weniger Lust noch ein Buch in die Hand zu nehmen. Nur manchmal abends kurz vorm schlafen gehen lese ich ein paar Zeilen. Stattdessen mache ich momentan Unmengen an Sport (Ja richtig – ich, die extrem unsportliche Marlene), treffe mich mit Freunden oder ruhe mich einfach ein bisschen aus. Trotzdem vermisse ich es sehr Bücher zu verschlingen, aber ich kann mich einfach nicht mehr so gut auf das Lesen konzentrieren. Versteht sich ja, nach so einem Tag im Büro.

Also habe ich mich nach ein paar Alternativen umgeschaut. Hörspiele mochte ich früher als Kind unheimlich gerne und konnte ohne sie nur schlecht einschlafen. Meine Wahl fiel also auf zwei Hörbücher. Eines davon stelle ich euch heute ein bisschen genauer vor.

„Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak war eines der ersten Bücher, welches ich auf englisch gelesen habe. Also entschloss ich mir für dieses Hörbuch, da ich mit dem Inhalt bereits vertraut war.

Liesel Memminger wächst in einer Pflegefamilie mitten zur Zeit des Nationalsozialismus auf. Sie hat es ganz und gar nicht einfach, weder in der Schule, noch im Bund Deutscher Mädel. Sie wird mit Hunger, Angst, Schrecken und Tod konfrontiert. Ihren einzigen Ausweg findet sie in der Literatur. Liesel lernt lesen und entwickelt sich zur Bücherdiebin um in eine andere Welt zu reisen. 

Ebenso wie im Buch, fand ich es auch beim Hörbuch schwer in die Geschichte hineinzufinden. Der Prolog ist nicht so ganz einfach formuliert und erst wenn man die Geschichte beendet hat, versteht man ihn wirklich. 

Der Erzähler spielt den Tod, was ich einerseits sehr passend finde, da somit das Leiden der damaligen Zeit noch mehr in den Mittelpunkt gerückt wird. Anderseits würde
ich „Die Bücherdiebin“ dadurch nicht wirklich als geeignete Jugendliteratur einstufen. 

Der Hauptteil der Geschichte ist zwar im jugendlichen Stil gehalten (viele Beschreibungen, einfache Sätze, viele jugendliche Charaktere und Themen ), aber meiner Meinung nach ist das Buch eher ab  16 oder sogar 18 geeignet. 

Dies wäre aber wohl schon mein einziger Kritikpunkt, denn das Hörbuch habe ich wirklich sehr gerne gehört! Gesprochen wird es von Boris Aljinovic, was zunächst etwas ungewohnt war, wenn man ihn aus dem Tatort oder anderen Serien/Filmen kennt. Aber er hat so eine tolle Klangfarbe und trägt die Geschichte rund um Liesel so authentisch vor, dass man sich wirklich sehr gut in die Situation hineinversetzen kann und es sich anfühlt, als stünde man selbst neben den Charakteren. Besonders tolle Zitate lassen sich auch aus der Geschichte entnehmen. 



Kennt ihr „Die Bücherdiebin“? Der dazugehörige Film steht jetzt definitiv noch auf meiner Watchlist. 

Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche!


*Danke an Random House Audio für die Bereitstellung des Hörbuchs!

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Atlas der wundersamen Orte



April 22, 2018

Der Atlas der wundersamen Orte ist wohl das schönste
illustrierte Kinderbuch überhaupt. Zugegeben, sonst habe ich eher weniger mit
Kinderbüchern zu tun, aber dieses Buch hat es mir wirklich angetan und ich habe
mich sehr gefreut, als das Paket aus dem Prestel Verlag ankam. Dankeschön an
die Verlagsgruppe Random House!

Ana de Lima gestaltete die Illustrationen des bunten
Kinderbuches. Von Anfang bis Ende gibt es kleine pastellfarbene phantasievolle
Kunstwerke aus aller Welt mit ein paar passenden Zeilen von Mia Cassany  zum Vorlesen und Nachdenken. Wenn man das
großformatige Buch aufschlägt, findet man zunächst eine Karte mit all den
Orten, welche im Buch gezeigt und beschrieben werden. „Die Stadt der
Schmetterlinge“, „Der Dschungel der wechselnden Flecken“ und „Das Labyrinth der
Wünsche“ sind einige dieser Orte. Eine richtige Geschichte erzählt der Atlas
nicht, er funktioniert eher als ein inspirierendes und Fantasie anregendes Bilderbuch.
Trotzdem hätte ich es toll gefunden noch kleine Geschichten zu den Orten zu
lesen, aber ganz zur Not fallen die einem ja auch selbst ein.

Ich liebe diese kleinen kindlichen Vorstellungen wie z.B.
die, von einem Kaugummi Vulkan. Als Kind hat man noch so viel Phantasie und kann
sich das alles so schön vorstellen. Da kommt man selber manchmal zum Träumen
und wehmütigen Zurückdenken über die eigene Kindheit. Und glaubt mir, Phantasie
und Träume hatte ich allerhand. 
Die passende Altersgruppe würde ich zwischen 2 und 6 Jahren
einschätzen. Oh und für Illustrationsliebhaber ist das Buch natürlich auch
passend. Zudem überzeugt es nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit der
Gesamtqualität. Die Seiten sind aus hochwertigem Papier, lassen sich aber
trotzdem leicht umblättern. Durch die Pastellfarben wirken die Seiten nicht „erschlagend“,
sondern eher etwas beruhigend. Übrigens, der Kinderatlas erinnert mich sehr an
Wimmelbücher. Im Vergleich zu diesen würde ich den Altas aber deutlich
zurückhaltender einschätzen. 

Ich hab leider momentan kein kleines Kind aus meiner Familie
um mich, welchem ich den Atlas der wundersamen Orte zeigen könnte, aber ich bin
mir sicher sie werden es mindestens genauso mögen wie ich, wenn ich es das
nächste Mal mitbringen werde.
Habt eine gute Woche,
eure Marlene

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Minimalismus ist eine Methode und nur ein Beginn.



April 15, 2018

Im  Frühling habe ich
immer den Drang mein ganzes Zimmer umzuräumen und meinen Kleiderschrank mit ein
paar farbigen Kleidungsstücken auszustatten. Geht es euch damit auch so wie mir?
 Mittlerweile habe ich den Dreh raus und
so gibt es wie noch vor ein paar Jahren ein halbes Makeover vom Zimmer und
Schrank, sondern nur klitzekleine Veränderungen die mich aber trotzdem
zufrieden stellen. Und wieso erzähle ich euch das jetzt? Weil ich
wahrscheinlich immer noch alles von Grund auf ändern würde wenn ich mich nicht
mit dem Thema Minimalismus auseinander gesetzt hätte.

„Minimalismus ist eine Methode und nur ein Beginn.“ – dieser
Kapiteltitel des Buches „Das kann doch weg – Das befreiende Gefühl, mit weniger zu leben. 55 Tipps für
einen minimalistischen Lebensstil
“ hat es mir besonders angetan,
weil es schlicht und ergreifend eine wahre Aussage ist. Mit dem bewussten Minimieren
überflüssiger Gegenstände begibt man sich erst zum  Anfang eines Prozesses. Natürlich besteht ein
Großteil des minimalistischen Gedankens aus dem Aussortieren von Dingen, aber
erst wenn man auch bewusst im Kopf bestimmte Gedanken und Denkweisen aussortiert,
hat man das wirkliche Ziel erkannt.
Da ich mit minimalistischem Beispiel voran gehen wollte, habe ich
mir dieses über 200 seitige inspirierende Buch als eBook zukommen lassen.
Vielen lieben Dank an den Integral Verlag!

Fumio Sasaki ist jung und arbeitet erfolgreich als Cheflektor
in einem Verlag. Eines Tages beschließt er sein Leben umzukrempeln, weil er
nicht glücklich ist und immer nach mehr strebt, als er eigentlich erreichen
kann. Er mistet aus und verkauft fast sein ganzes Hab und Gut. Natürlich nicht
an einem Tag, sondern über mehrere Jahre hinweg. Und schlussendlich
konzentriert er sich auf die wirklich wichtigen Dinge im  Leben und findet sein persönliches Glück.

Das ist – ganz grob zusammengefasst – die Geschichte des
Autors, welcher in seinem Werk verschiedene Tipps zum Verabschieden von Dingen
und den damit zusammenhängenden Veränderungen beschreibt. Der Prolog des Buches
erzählt eben genau diese Geschichte und veranlasste mich schließlich dazu mein
Handy kaum noch mehr weg zu legen. Ehrlich, ich bin eigentlich absolut kein eBook Typ, aber die zwei Stunden Wartezeit am Bahnhof vergingen dadurch wirklich
schnell. 
Im ersten Kapitel beschreibt Sasaki seine Definition von
Minimalismus. Durch das Erwähnen von verschiedenen passenden Zitaten kann sich
wirklich jeder eine Vorstellung vom Minimalismus machen. Inspirierende Zitate
ziehen sich übrigens wie ein roter Faden durch das gesamte Buch und befinden
sich meist am Anfang eines Kapitels. Bei diesem Kapitel empfand ich die Gegenüberstellung
des Autor vor dem Minimalismus Prozess und danach besonders spannend. Er
schilderte seinen Tagesablauf und schnell erkennt man auch selbst wie viel Zeit
man eigentlich mit sinnlos im Internet surfen oder aufräumen von bestimmten
Dingen beschäftigt. Aber ich muss ehrlich sein, täglich staubsaugen und putzen
wäre selbst für mich etwas zu viel des Guten.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem „Wieso?“. Wieso
besitzen wir eigentlich so viel Zeug und wieso wollen wir schlussendlich immer
mehr? Unzufriedenheit und Vergleichbarkeit bilden hier meistens die
Hauptgründe.

Den Hauptteil des Buches „Methoden und Regeln“ bietet dann
das dritte Kapitel. Hier findet man ganz kurz aufgelistete Tipps zum einfachen
minimieren. Dieses Kapitel dient quasi als Ratgeberteil,  wobei ich die anderen
Kapitel eher als Erfahrungsberichte auffasse, wie z.B. in den letzten zwei Kapiteln.
Dort schildert Sasaki seine persönlichen Erfahrungen zum Thema Veränderung auch
im Zusammenhang mit dem Glücklich sein bzw. glücklich werden.

Dieses Buch zählt nun offiziell zu meinen Minimalismus
Favoriten. Es zeigt auf wo die Fehler der Denkweisen der Menschen stecken und
gibt Rat und Tipps. Um ehrlich zu sein könnte ich mir nie vorstellen so minimalistisch
wie Sasaki zu sein, aber der Gedanke hinter diesem Buch spornt einen wirklich
an sich mehr und mehr dem Minimalismus hinzugeben. 

Beim Schuhkauf letzte Woche musste ich sehr an die
Hauptfragen des Buches denken. Brauchst du die Schuhe wirklich? Hast du nicht
schon genug Schuhe? Willst du sie nur in diesem Moment haben? Ich hatte erst
ein paar meiner Lieblingsschuhe wegschmeißen müssen und wollte schon ewig lange
ein paar hellrosane Schuhe. Trotzdem haderte ich etwas mit meiner Entscheidung.
Schlussendlich entschied ich mich dann für die  Schuhe als klitzekleine Veränderung für den
Frühling und trage sie seitdem jeden Tag. Zu minimalistisch darf man dann
schließlich auch nicht sein.

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Die besten einfachsten Rezepte



April 8, 2018

Auf der
Buchmesse hatte ich die Chance schon einmal durch das „Die besten einfachsten
Rezepte“ Kochbuch zu schauen. Vor einigen Tagen lag es dann schon auf meinem
Küchentisch. Vielen lieben Dank an den Bassermann Verlag! 

Wer mich
kennt der weiß, dass ich eine große Schwäche für Backbücher habe.
Komischerweise besaß ich bis vor kurzem aber kein einziges Kochbuch. Auf der
Suche nach einem ganz einfachen Rezeptbuch bin ich dann auf die französische Autorin
Élise
Delprat-Alvarès gestoßen. Kochen mit 3 bis 6 Zutaten hörte sich nach einer
perfekten Lösung an, um nicht allzu lange in der Küche zu stehen.

Das Kochbuch besteht
aus ca. 400 Seiten und ist in Häppchen, Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts
untergliedert. Schon beim ersten Durchblättern vielen mir einige tolle
Rezeptideen auf. Manche kennt man vielleicht schon durch Pinterest oder Tasty,
aber ich finde es toll, all diese Rezepte zusammengefasst in einem Buch zu
haben. Einige meiner Rezeptfavoriten sind die Gnocchipfanne, das Hühnchencurry,
die Kartoffeltaler mit Schinken, die Apfeltarte nach Art der Normandine und die
Schokobananen im Teigmantel.

Als Rezept zum Mitnehmen
eignen sich die Pizza-Schnecken vom Muffinblech wirklich gut, zudem sind sie
mega einfach nachzumachen und halten nach dem Backen auch noch einige Tage. Als
nächstes möchte ich unbedingt die Mousse au Chocolat und die
Schoko-Birnen-Cookies testen.
Natürlich gibt es auch
einige Speisen die mich eher weniger interessieren (gerade in Bezug auf Fisch
und Fleisch), aber die Anzahl an gut aussehenden und gut klingenden Gerichten
überwiegt. Besonders gut gefällt mir auch die einfache Aufmachung mit einzelnen
Fotos der Zutaten, einer genauen Zeitangabe und das die Budgetstufe angegeben
wird. 

Das Buch eignet sich
als perfekte Grundlage um sich ganz langsam ans Kochen heranzutasten und sich
dann allmählich auch mal etwas neues Kulinarisches  zuzutrauen. Ich würde „Die besten einfachsten
Rezepte“ vor allem Kochanfängern oder vom Kochen wenig zu begeisternden
Menschen empfehlen. Aber auch für Leute die schnell ein paar Inspirationen
benötigen eignet sich das Kochbuch aus dem Bassermann Verlag.

Habt ihr ein
Lieblingskochbuch? Schreibt es mir doch gerne in die Kommentare!

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Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, einfach ein bisschen aus meinem Alltag zu erzählen und besondere Momente als Erinnerung für mich und mein Umfeld festzuhalten und zu teilen. Schau dich doch gerne um.

 

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Letzter Post für 2022 🥰 Weihnachten mit vegane Letzter Post für 2022 🥰
Weihnachten mit veganer Ente bei @stefanbreymann und vielen schönen Geschenken, meine @isabel_2806, ohne die ich es nur schwer durchs Jahr geschafft hätte, entspannen in der Therme @silkebreymann, Umzug nach Leipzig und die letzten Tage des Jahres in Erfurt verbringen @kruemelnundkleckern 🥰 Auf ein gutes Jahr 2023 ✨
Wenn ich 2022 nicht gerade mal krank war lief es e Wenn ich 2022 nicht gerade mal krank war lief es eigentlich ziemlich gut. Viele Reisen und Konzerte, gutes Essen, spontane Tattoo Umsetzungen und sehr viel Zeit mit den Liebsten ❤️ #2022recap
2023 wird gut ✨@gallerix #umzug #gallerix #werbu 2023 wird gut ✨@gallerix #umzug #gallerix #werbungwegenmarkennennung
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Everyone′s up to something
I find myself running home to your sweet nothings ✨
Nur gutes Essen und Trinken die letzten Tage und z Nur gutes Essen und Trinken die letzten Tage und zum Schluss ne Runde Ausnüchtern auf dem Riesenrad 💘 #erfurt
Leipzig gehört uns ✨ #provinz #hausauensee #zor Leipzig gehört uns ✨ #provinz #hausauensee #zornundliebetour2022
Eigentlich brauchts nur ein bisschen Sonne, gutes Eigentlich brauchts nur ein bisschen Sonne, gutes Essen und spontane Konzerte. ✨ #erfurt #mine #eiskrämer
So viele schöne Erinnerungen, kaum zu glauben wie So viele schöne Erinnerungen, kaum zu glauben wie schnell die Zeit rennt. ✨

Meine liebe @admiracrnica , ich wünsch dir Alles Liebe für deinen neuen Start. 💞

Danke für die Partynächte, die spontanen Ausflüge, unsere Gespräche, ganz viel gutes Essen und all die anderen tollen Momente mit dir. 

PS: Mayonnaise auf Pizza ist mir immernoch ein Rätsel.

Fühl dich gedrückt. Ich komme dich ganz bald besuchen. 💞
Prague Dump, thank you guys 🍻 #prague #longweek Prague Dump, thank you guys 🍻 #prague #longweekend #czechrepublic
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